Die Natur Armeniens zeichnet sich durch ihre einzigartige Schönheit aus. Die Armenier sind sich dieser tollen Flora und Fauna bewusst und wollen diese durch Nationalparks bewahren. Wilde Bergketten, tolle weite Graslandschaften und der große Sewansee kennzeichnen die beeindruckende Natur. Trotz der geringen Größe des Landes beeindrucken die Nationalparks durch eine unglaubliche Vielfalt und Tieren und Pflanzen. Um diese natürliche Vielfalt zu konservieren haben wurden hier vier gegründet. Alle Parks können problemlos von der Hauptstadt Jerewan oder anderen Orten des Landes erreicht werden. Hier haben wir für dich eine Übersicht erstellt:
Arevik-Nationalpark
Der Arevik-Nationalpark wurde 2009 gegründet und hat eine Größe von ca. 344 Quadratkilometer. Somit ist dieser Nationalpark der größte in Armenien. Er befindet sich im Süden des Landes in der Provinz Syunik. Der Arevik-Nationalpark ist bekannt für die große Anzahl an Schmetterlingsarten, die sich dort beobachten lassen. Man schätzt, dass im Arevik-Nationalpark etwa 150 Schmetterlingsarten leben. Ebenfalls lassen sich dort 180 Vogelarten finden. Dazu zählen der Lammergeyer, der Wanderfalke und auch der Steinadler. Der Arevik-Nationalpark ist nicht nur der größte, sondern sicherlich auch einer der schönsten. Er besticht durch seine große Vielfalt und ist ein Muss für jeden Naturfreund.
Sewan Nationalpark
Rund um den schönen Sewansee würde 1978 der Sewan Nationalpark errichtet. Dieser schützt die Flora und Fauna des Sewansees sowie der umliegenden Gebiete. Allein an Vogelarten zählt man hier 267. Darüber gibt es viele Säugetiere wie Hasen, Wölfe und Marder zu beobachten. Amphibien lassen sich ebenfalls im Nationalpark Sewan finden. Mit seiner beeindruckenden Tierwelt gehört er zu den aufregendsten des Landes.
Der Nationalpark hat eine Größe von rund 342 Quadratkilometer. Er befindet sich in der Provinz Gegharkunik. Der Sewansee wird auch die blaue Seele oder Perle Armeniens genannt. Am Rande des Sees findet man auch das Kloster Sewanawank, welches sich malerisch in die Landschaft einfügt. Der Sewan Nationalpark sollte von jedem besucht werden, der die Möglichkeit hat und gerne am Wasser ist. Insbesondere im Sommer ist dieser Park ein absolutes Highlight.
Arpisee Nationalpark
Der Arpisee Nationalpark wurden wie der Arevik-Nationalpark 2009 zum Schutz der Natur errichtet. Er ist mit 250 Quadratkilometer etwas kleiner, bietet aber dennoch jede Menge Landschaft zum erkunden. Neben dem Arpisee werden die umliegenden Gebiete mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt geschützt. Genau 225 von insgesamt 366 in Armenien zu findenden Vogelarten können im Arpisee Nationalpark gefunden werden.
Der Arpisee und der dazugehörige Nationalpark finden sich in der Provinz Shirak. Was den Park besonders macht, ist, dass er im Nordwesten von der Dschawacheti-Kette und im Westen von den Yeghnakhagh-Bergen umgeben ist. Wer die Möglichkeit hat den Arpisee Nationalpark zu besuchen sollte diese ergreifen, um einen wirklich besonderen Nationalpark Armeniens zu erleben.
Dilijan Nationalpark: Der älteste Nationalpark
Der Dilijan Nationalpark ist der Kleinste Armeniens. Er hat eine Größe von rund 240 Quadratkilometer. Dennoch ist er der älteste Nationalpark des Landes da seine Gründung bereits ins Jahr 1958 zurückliegt. Man findet den ihn in der nördlichen Provinz Tavush. Besonders schön sind in diesem Park die Mineralwasserquellen sowie die einzigartigen Wälder. Neben der Natur lassen sich auch einige Kulturdenkmäler in diesem Nationalpark betrachten. Dazu gehören das Goschawank Kloster, die Akhnabat Kirche, das Matosawank Kloster und das Kloster Haghartsin.
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Wir hoffen dir mit diesem Artikel einen guten Überblick über die schönsten Nationalparks Armeniens gegeben zu haben. Die schönsten Ecken der Welt erlebt man allerdings noch immer am besten mit den eigenen Augen. Hast du Lust bekommen mehr über Armenien zu erfahren und das Land auf eigene Faust zu entdecken? Dann ist unser Trip nach Armenien genau das richtige für dich: Entdecke das Land, die Natur und die Kultur hautnah.
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