10 Fragen an die Abenteuer Reisenden @roadbunnies

Inhaltsverzeichnis

Female Solo Travel ist schon seit einer Weile in aller Munde und längst mehr als nur ein flüchtiger Trend. Für ihre rund 3k Follower (Stand: November 2021) teilen Sophia und Madeleine von @roadbunnies spannende Momente über das Reisen und ihre innige Freundschaft. Dabei zeigen sie, wie man Solo-traveling angeht – Koffer packen und los geht die wilde Fahrt!                                                                     

Auf den Reisen von Madeleine und Sophia geht nichts ohne ihre Helga. Mit dem Skoda Fabia geht es auf Entdeckungstour durch Europa und das jeden Monat einmal. Auf Instagram teilen die beiden ihre Eindrücke und Erfahrungen ohne Scheu, sich selbst auch mal auf die Schippe zu nehmen. Ein großartiges Unterhaltungsprogramm, dem wir gerne folgen.

Im Frühjahr 2022 geht das Abenteuer in die nächste Runde. Helga muss dann zwar zu Hause bleiben, dafür ist TripLegend erstmals mit von der Partie, wenn es für Madeleine nach Kirgistan geht. Das Ticket dafür hat sie bei unserem letzten Gewinnspiel gewonnen. Zu diesem Anlass haben sich die Mädels von @roadbunnies etwas Zeit für ein exklusives Interview genommen, während sie mit Helga nach Frankreich tigern, um neue und alte Ecken wieder zu entdecken. Der Kälte trotzend und versorgt mit dicken Jacken und Mützen, strahlen sie um die Wette – eine wundervolle Reaktion, die uns die offene und herzliche Art von @roadbunnies einmal mehr vor Augen führt.

Wir blicken heute in 10 Fragen hinter die Kulissen von @roadbunnies.

Ihr zwei kommt rüber wie sehr authentische und lustige Mädels, die Leser würden bestimmt gerne mehr über euch erfahren! Erzählt doch mal ein wenig was von euch.

Wir sind Sophia und Madeleine. Vor einem Jahr haben wir angefangen, Roadtrips zu unternehmen in Sophias Auto, welches wir Helga nennen. Wir sind in ganz Deutschland unterwegs gewesen und waren dieses Jahr auch schon im Balkan on Tour. Mit dem Auto sind wir von Köln und Düsseldorf bis nach Albanien gefahren. Solche Reisen unternehmen wir einmal im Monat über das Wochenende. Im Sommer können es gerne auch mal 2-wöchige Reisen werden. Das ist, was wir am liebsten machen, das ist, was uns wohl komplett ausmacht.

Helga ist ein Skoda Fabia, den habe ich (Sophia) mir vor fünf Jahren gekauft. Niemand hätte damals geahnt, dass sie irgendwann zum Micro Camper wird. Schlussendlich hat unsere Freundschaft die Richtung vorgegeben. Wir haben eine Zeit lang nicht beieinander gelebt und uns nur selten gesehen. Während andere sich mit ihren Freunden zum Kaffeetrinken verabreden, gingen wir auf gemeinsame Städtetrips. Mal in Prag, mal auf Mallorca oder wo es uns sonst gerade gut gefällt. Irgendwann war es dann so weit, dass ich in Düsseldorf gelebt habe und Madeleine in Köln. Endlich waren wir näher beieinander. Und so kam es dazu, dass wir mit dem ‚Roadtrippen‘ angefangen haben. Auf unserer ersten Fahrt nach Holland haben wir dann festgestellt, dass es sich in Helga sehr gut schlafen lässt.

Wie kam es dazu, dass ihr zusammen mit Helga auf Reisen gegangen seid?

Wir haben uns letztes Jahr spontan dazu entschieden, einen Roadtrip durch Frankreich zu machen und uns speziell für diesen Trip einen Ford Tourneo Custom geliehen. Wir haben eine Matratze hinten reingelegt und die Sitze ausgebaut. Nach 8 Tagen um die Küste haben wir gemerkt, dass campen total unser Ding ist. Das hätte bei uns tatsächlich niemand erwartet, vor allem nicht unsere Eltern. Aber aus diesem Grund haben wir dann gesagt: Okay, lass uns in Holland zelten gehen. Wir haben noch gar nicht fertig aufgebaut, da wurden wir direkt von einem miesen Unwetter überrascht. Madeleine wurde inklusive Zelts regelrecht weggeschwemmt. Alles war nass, also wirklich – alles! Uns war schnell klar, zelten wird hier nichts. Sturköpfig, wie wir sind, konnten wir uns aber auch nicht die Blöße geben, wieder zurückzufahren. Drum machten wir es uns notgedrungen in Helga bequem. Es war zwar nicht die beste Nacht, doch teilweise haben wir schon sehr gut geschlafen. Jetzt mussten wir das Ganze nur noch perfektionieren. Wir haben dann einfach bei jedem Roadtrip dazu gelernt.

Seit wann kennt ihr euch schon und wie ist es dazu gekommen, dass ihr euch befreundet habt?

Wir sind seit 5 Jahren miteinander unterwegs. 2016 haben wir auf Mallorca Kinderanimation gemacht und uns so sehr gut kennengelernt. Ich (Sophia) kam in das Team nach. Wir haben dort auch zusammengewohnt. Am Ende haben wir uns zu zweit eine Wohnung geteilt und jede hatte ihr Zimmer. Allerdings habe ich mein Bett nach ca. 2 Wochen zu Madeleine ins Zimmer gebracht und wir haben die Betten zusammengeschoben, damit wir nicht allein schlafen müssen. Es sei denn, eine war krank, dann haben wir sie etwas auseinandergeschoben, damit wir uns nicht anstecken. Wir sind 24/7 aufeinander gehockt. Selbst wenn die Familie kam, ist die andere immer mitgekommen. So ist dann halt die Freundschaft entstanden und das funktioniert auch schon seit 5 Jahren.

Wird es manchmal etwas eng und anstrengend in Helga?

Tatsächlich hatten wir letztens auch schon drüber gesprochen und haben gemerkt, dass wir uns in diesen 5 Jahren Freundschaft nicht ein einziges Mal angezickt oder überhaupt gestritten haben. Das Ding ist, glaube ich, dass wir gleich sind von den Sachen, die wir denken. Wir haben auch die gleichen Ansichten. Manchmal müssen wir nicht mal miteinander reden. Wir sind beide in der Freundschaft einfach so, dass wir immer auf die andere eingehen. Selbst wenn wir am Anfang vielleicht denken, dass die Idee nicht so großartig ist, gehen wir darauf ein und merken am Ende, das es vielleicht doch gut war oder merken zusammen, das die Idee dumm ist.

Wenn ihr den ganzen Tag für längere Zeit in dem Auto seid, kommt es da manchmal zu Streitigkeiten? Habt ihr Tipps für unsere TripLegends wie man so etwas aus dem Weg gehen kann?

Ich glaube, es ist auch einfach superwichtig, immer zu schauen, dass es der anderen auch gut geht, was die andere zu sagen hat und immer beide Meinungen zu hören. Kommunikation ist das A und O, also wenn man irgendwo dann doch mal Bedenken hat, muss man es auf jeden Fall auch aussprechen. Das haben wir immer gemacht, so bald irgendetwas war.

Ihr seid jetzt gerade auch unterwegs mit Helga, könnt ihr mir davon kurz berichten?

Wir wollten das (Frankreich) eigentlich schon lange machen, aber aufgrund von Corona durfte man nicht nach Frankreich, beziehungsweise uns waren die Zahlen teilweise auch zu hoch. Jetzt hat sich das Ganze ein wenig gelegt. Deswegen haben wir uns spontan überlegt, von Freitag bis Sonntagabend die Nordvogesen zu erkunden, ein ganz besonderes Naturschutzgebiet in Nordfrankreich. Hier gibt es viele Burgen, großartige Wälder, tolle Felsen.

Wir sind gestern runtergefahren, was dann natürlich ein absoluter fail war. Heute Morgen, als wir zu der Burg mit dem Sonnenaufgang wollten, haben wir festgestellt, dass wir hier schon waren und nur bei halber Strecke umgekehrt sind, weil es zu dunkel war. Wir dachten damals einfach: ‚Hä hier ist doch gar keine Burg‘. Tja ja, heute im Hellen ist uns dann aufgefallen das hier sehr wohl eine ist und sie auch sehr schön ist. Die Reise endet allerdings noch nicht hier. (Sophia und Madeleine möchten noch gerne wandern gehen, zu den Erbsenfelsen, Sonnenuntergänge schauen und Luxemburg erkunden.)

Ihr zwei macht einen sehr selbstständigen und starken Eindruck auf mich. Leider wird Frauen oft gesagt sie sollen beim Reisen besonders vorsichtig sein, seid ihr solchen Vorurteilen schon begegnet und wenn ja wie reagiert ihr darauf?

Das bekommen wir leider super oft zu hören. Gerade, weil wir super gerne im Balkan unterwegs sind. Wir sind aber auch beides zwei Frauen, die einfach gerne arabische Länder erkunden und von daher bekommen wir das echt schon oft zu hören. Ich meine Aussagen wie: ‚Ja habt ihr denn keine Angst? Es ist doch gefährlich, im Auto zu schlafen‘. Im Prinzip finde ich das etwas schwierig. Klar sind das Bedenken, die vielleicht auch wichtig sind. Man sollte sich schon Gedanken drüber machen, ob es jetzt gefährlich ist, was man macht oder nicht. Das Problem ist, denke ich dabei, nur weil ich eine Frau bin zu sagen, das ist aber gefährlich für dich, ist halt superschwierig. Vielen Frauen wird dadurch auch Angst gemacht und die trauen sich dann am Ende nicht mehr auf Reisen. Im Prinzip ist es den kriminellen Leuten meist doch egal, welches Auto sie aufbrechen und ausrauben. Deswegen finden wir einfach, man sollte alles selbst ausprobieren und sich nicht von anderen Leuten reinreden lassen. Der Balkan war ein Traum, die Leute waren supernett und wussten teilweise auch, dass wir irgendwo allein schlafen. Es hat keiner das Auto aufgebrochen. Es waren alles supergastfreundliche Menschen, es war ein Traum. Da habe ich manchmal in Deutschland ein größeres Problem, wenn ich über die Straße laufe. Wir finden es halt einfach schade, dass man sich als Frau immer Gedanken machen soll.

Würdet ihr behaupten, dass euer Weg durch Europa zu reisen, euch dabei hilft nachhaltiger zu reisen?

Wir haben dieses Jahr noch keine Flugreise unternommen, wissen aber auch, dass es nachhaltiger wäre, mit dem Zug zu reisen. Aber man muss ehrlicherweise auch zugeben, dass es alles andere als leicht ist, unsere Wunschrouten komplett über das Schienennetz zu planen. Deshalb behaupten wir unser Weg ist nachhaltiger als manch anderer. Wir achten auch darauf, viel selbst zu kochen mit regionalen Produkten. Wir lassen uns das auch nicht in Plastik packen und haben immer eine eigene Flasche dabei. Plastikflaschen braucht man ohnehin nicht, wir füllen uns das Wasser lieber ab.

Nachhaltiges reisen ist für uns und unter Campern einen Ort zu verlassen, so wie man ihn vorgefunden hat oder sogar schöner! Für uns ist es wichtig, die Orte so schön zu verlassen, wie man sie selbst auch in ihrer Schönheit sehen will. Dass man immer Müll mitnimmt, mal auch nicht seinen eigenen. Das man nicht über Feldwege fährt, sondern nur an der Seite oder auf den dazugehörigen Straßen. Das gehört auch noch in den Aspekt nachhaltiges Reisen: das man auf die Umwelt und das Umfeld achtet.

Auch kulturell gesehen – habt ihr durch das Reisen mit dem Auto lokale Vorteile? Wenn ja, welche?

Unfassbar viele. Wir frühstücken super gerne im Auto und lassen den Kofferraum einfach offen. Dann hatten wir schon super oft die Situation, das Leute sich einfach mit ihren Campingstühlen dazu setzen, das ist halt cool. Aber auch generell lernen wir viel von Menschen. Zum Beispiel im Balkan machen Leute bunte Handtücher über ihre Autos, damit da keine Sonne reinkommt. Das hat einen solchen Unterschied gemacht! Das war der absolute Hammer für uns. Einmal sind wir mit Helga einen Berg nicht hochgekommen und dann musste uns jemand helfen und uns Helga hochfahren.

Gelernt haben wir auch schon so viel. Als wir in Albanien waren, hingen zum Beispiel super viele Kuscheltiere an den Häusern. Wir waren super verwundert darüber, so haben wir dann aber erfahren, dass die Kuscheltiere vor dem bösen Blick schützen.

Madeleine, du hast unser Gewinnspiel nach Kirgistan gewonnen, – wie kam es dazu, dass du dich dafür beworben hast und wie bereitest du dich auf die Reise vor?

Das war totaler Zufall. Einer meiner absoluten Lieblingsfotografen war in Kirgistan und ich habe die Bilder gesehen. Dabei ist mir aufgefallen, wie unfassbar schön dieses Land ist und das ich dort mal allein hin möchte. Von da an habe ich gesagt, ich muss dort unbedingt mal hin. Meine alte Mitbewohnerin ist in Bischkek geboren und hat das die Schönheit des Landes immer bestätigt. Ich habe es aber nicht geschafft, bis jetzt dort hinzureisen, weil ich nicht so viel Zeit hatte. Doch wollte ich unbedingt nächstes Jahr zu meinem Geburtstag dort sein. Mein Geburtstag ist jetzt eine Woche nach dem Trip. Das ist cool. Als ich die Nachricht gesehen habe, dass ich gewonnen habe, war mir klar, das ist ein Zeichen! Ich hatte es, um ehrlich zu sein, auch schon vergessen, dass ich teilgenommen hatte. Ich hatte es damals Sophia auch erzählt, dass ich kommentiert hatte, aber es ist mir einfach wieder entfallen.

Freuen tu ich mich am meisten auf den zweiten oder dritten Tag. Die Jurte bauen und das mit dem Adler. Es ist einfach eine Erfahrung, die ich so niemals machen könnte. Durch den lokalen Guide erhoffe ich mir auch Sachen zu sehen, die ich normal nicht sehen könnte, beziehungsweise Einblicke zu bekommen, die als normaler Tourist nicht möglich wären.  Einfach einen tieferen Einblick in die Kultur zu bekommen. Ich freue mich auch einfach auf die Unterschiede zwischen der Hauptstadt und dann, wie es ländlich sein wird.

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