Auf eine einzigartige Reise durch die Weiten Namibias

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Angekommen am Hosea Kutako Flughafen konnte ich es immer noch nicht glauben, dass ich vor 48 Stunden noch Zuhause saß und am überlegen war einen Flug zu buchen, welcher keine 24 Stunden später losging. Dies hatte sich als erledigt geklärt gehabt, als ich in Namibia am Gepäckband meinen Koffer entgegennahm und mich auf die Suche nach dem richtigen Transfer machte.

Naankuse Sanctuary 

Auf Eine Einzigartige Reise Durch Die Weiten Namibias

Die ersten Tage habe ich im Naankuse Wildlife Sanctuary verbracht, einer Auffangstation für verletzte und verwaiste Tiere, welche in der namibischen Wildnis anzutreffen sind. Hier gewinnt man nicht nur viele Einblicke in die verschiedenen Projekte des Sanctuaries, sondern trägt auch aktiv dazu bei, den Tieren ein neues Zuhause zu schaffen.

Am Anfang wird man in Gruppen eingeteilt, welche sich in der Zeit vor Ort auch nicht groß wechselt. Dies hängt am Ende aber auch immer davon ab, wie lange oder kurz man dem Sanctuary erhalten. Als Gruppe nimmt man dann an verschiedenen Aktivitäten teil. Die Tage im Sanctuary sind in zwei Aktivitäten pro Tag aufgeteilt, welche täglich rotieren, sodass jede Person die Chance hat an einer bestimmten Aktivität teilzunehmen und jeder Tag neue Abenteuer bereithält.

Die Aktivitäten sind extrem abwechslungsreich. Neben Gehege säubern, auf Wildzählung gehen und füttern des Wildes, hat man auch die Möglichkeit Nashörner oder Elefanten zu tracken, einen Cheetah Run zu erleben oder das Essen für die Tiere vorzubereiten. Wohlgemerkt wird hier nicht nur Obst und Gemüse vorbereitet, sondern auch das Fleisch für die größeren Tiere im Sanctuary, unter anderem Wildhunde, Löwen, Geparden, Leoparden und Hyänen. Da muss dann auch das ein oder andere Huhn geschnitten werden und während es nicht jedermanns Sache ist, wird man ganz schnell in die Realität zurückgeholt, dass nicht überall, dass Essen aus dem Supermarkt fertig vorbereitet kommt.

Übernachten tut man in Zelthütten und gerne weise ich darauf hin, dass ein namibischer Winter extrem kalt sein kann. Während man zwar mit Decken und Schlafsäcken ausgestattet ist, sollte man doch in Betracht ziehen in den Monaten Mai bis September warme Kleidung für morgens und abends mitzunehmen und sich nicht von der Tagestemperatur von 25 °C Grad täuschen zu lassen. 

Das Sanctuary ist in zwei Camps für die Freiwilligen aufgeteilt und während das Bush Camp knapp 15 Minuten Fußweg vom Sanctuary entfernt ist, hat man hier nicht nur den Vorteil eine ausgezeichnete WLAN-Verbindung zu genießen, sondern auch ein Wasserloch direkt am Pool. Das hat nicht nur dazu geführt, dass man ab und zu Kudus vor die Augen bekommen hat, sondern auch immer mal wieder Giraffen auf dem Weg zum Frühstück getroffen hat.

Etosha

Während man im Sanctuary nur eine bestimmte Auswahl an Tieren zu Gesicht bekommt, hat man im Etosha National Park nochmals die Chance eine größere Auswahl an Tieren zu sehen. Somit ging es nach den ersten sieben Tagen in den Norden Namibias. Wer Angst hat, dass man Zebras nicht sehen wird, kann beruhigt sein. Neben Spring- und Steinböcken wird man Zebras nicht übersehen können.

Der Nationalpark ist 22.270 km² groß, sodass man ohne Probleme sich den ganzen Tag dort aufhalten kann. Starten kann man mit dem ersten Sonnenstrahl und zu Sonnenuntergang muss man wieder am Ausgang vom Gate sein. Während es sich ein bisschen wie ein Märchen anhört, liegt die Reglung daran, dass man nicht im National Park übernachten darf, außer man übernachtet in einen der wenigen Lodges vor Ort.

Neben Löwen und Hyänen konnte man auch viele Giraffen beobachten und während es einem vielleicht auf den ersten Blick nicht auffällt, laufen Giraffen im Gegensatz zu vielen anderen Tieren nicht diagonal mit ihren Beinen, sondern im Passgang. In dieser Laufweise bewegen sich Tiere fort, indem sie die Beine der einen Seite heben und dann die anderen. Während Giraffen genauso schnell rennen können wie Löwen, erwecken sie den Eindruck, als ob sie dies in Zeitlupe tun.

Wer Glück hat, kann sogar das ein oder andere Nashorn zu Gesicht bekommen. Hier wird einem vom Guide jedoch eingeschärft, keine Bilder direkt zu teilen, wenn man diese mit der Kamera aufgenommen hat. Dies liegt daran, dass Kameras bei Bildern direkt den Standort hinterlegen und falls man die Bilder öffentlich zum Download posten sollte, kann man im Nachhinein diesen Standort sehen. Wilderer nutzen diese Möglichkeit, um herauszufinden, wo sich die Tiere aufhalten und Jagd auf diese machen. Wer hätte das gedacht, dass eine unsichtbare Gefahr in unseren Fotos versteckt liegt?

Mit so vielen tierischen Eindrücken ist es natürlich schwer zu sagen, was einem im National Park am besten gefallen hat, aber mein absolutes Highlight war eine Elefantenherde bestehend aus 23 Elefanten und vier Elefantenkindern, welche keine zwei Meter von uns entfernt die Straße überquert haben.

Namib Desert

Die letzte Station der Namibia Reise war die namibische Wüste im Süden von Namibia. Es ist wirklich bemerkenswert zu sehen, inwiefern sich die Landschaft vor Ort unterscheidet, je nachdem im welchen Abschnitt man sich vor Ort aufhält. Während man im Norden mehr Trockensavanne vorfindet, ist die Dornstrauchsavanne hingegen sehr präsent in den zentralen, östlichen und nördlichen Regionen. Der Süden hingegen ist von Wüsten und Halbwüsten geprägt.

Während man in der namibischen Wüste keine allzu großen Dornen mehr vorfindet, kann man sicher sein, dass man im Gegensatz hier zu eine ganze Menge Sand mit sich nehmen wird. Einer der letzten Stopps der Reise war das Besteigen von Dünen. Insgesamt standen drei Dünen hier zur Auswahl: Big Daddy, Big Mama und Dune 45. Big Daddy in Deadvlei gilt als höchste Düne Namibias und kann eine Höhe von 325 m bis 380 m erreichen. Wer sich hiervon nicht abschrecken lässt und auch nicht von den 45 Minuten, welche man benötigt, um diese Düne zu erklimmen, wird mit einer phänomenalen Aussicht belohnt. Den Abstieg der Düne meistert man innerhalb kürzester Zeit und lässt einen die ganze Anstrengung des Aufstieges vergessen.

Deadvlei ist nicht nur für seine Düne bekannt, sondern auch für die ausgetrockneten, toten Kameldornenbäumen umgeben von dem roten Dünenmeer der Wüste. Als Fotomotiv eigenen sich diese optimal. 

Wer im Anschluss noch Energie und Kraft hat, kann in Soussousvlei Big Mama besteigen oder sich bereits auf Dune 45 vorbereiten. Ein Vorteil hat das ganze Erklimmen der Dünen – überraschenderweise hat man am Tag darauf keinen Muskelkater davon.

Ein Abenteuer neigt sich dem Ende

Auf dem Rückweg nach Windhoek haben wir noch einen kurzen Stopp in Solitaire gemacht, wo es bekanntlich den leckersten Apfelkuchen in ganz Namibia (der Welt?) gibt. Während mir persönlich, der meiner Oma besser schmeckt, kann ich trotzdem jedem empfehlen den Apfelkuchen zu probieren. 

Zurück in Windhoek habe ich noch die Chance genutzt den lokalen Arts and Crafts Markt zu besuchen und die Zeit bis zu meinem Flug genutzt, die letzten Tage Revue passieren zu lassen. Immerhin hatte ich mich vor 16 Tagen noch nicht in Namibia gesehen und so schnell wie ich mich entschlossen hatte, dieses Abenteuer anzutreten, war dieses auch schon wieder vorbei. Eins ist jedoch sicher, vergessen werde ich dieses nicht so schnell.

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