Möchtest du nach Grönland reisen und die Eis und Schneelandschaften entdecken, aber fragst dich: wann ist die Beste Reisezeit für Grönland? Dann haben wir hier die Antwort für dich!
Grönland – die größte Insel der Erde, gehört politisch gesehen zu dem Königreich Dänemark. Insgesamt beherbergt die Insel auf ihren 2 Millionen Quadratkilometer nur rund 55.000 Menschen, was darauf zurückzuführen ist, dass mehr als 80 Prozent der gesamten Inselfläche dauerhaft mit Eis bedeckt sind. Im Norden grenzt Grönland an den vereisten arktischen Ozean und liegt im Süden an der sogenannten Grönlandsee.
Beste Reisezeit und Klima
In Grönland herrscht subpolares und polares Klima, wodurch das Thermometer auch in den Sommermonaten nur selten die 10 Grad knackt. Lediglich im südlichen Teil der Insel sowie in den Fjorden steigen die Temperaturen zwischen Juni und Anfang September auf bis zu 20 Grad an. Der größte Teil, mehr als 80 Prozent der Insel, bleibt jedoch ganzjährig vereist. Wirklich Eisfrei sind nur die Küstenregionen. Im Süden erstreckt sich diese Fläche über 150 Kilometer, jedoch wird diese in Richtung Norden immer kleiner, da es zunehmend kälter wird, teilweise bis zu -33 Grad.
Der Sommer in Grönland
Generell kann man sagen, dass der Sommer für eine Reise optimal ist, je nach Jahreszeit sind die Aktivitäten jedoch etwas unterschiedlich zu gestalten. Die Monate Mai bis September eignen sich bestens für sämtliche Outdooraktivitäten oder Whale Watching. In den Sommermonaten Juni, Juli und August liegt die Tagesdurchschnittstemperatur in der Hauptstadt Nuuk bei rund 11 Grad, jedoch darf man die frischen Winde aufgrund des Inlandeises nicht vergessen.
Da der Großteil der Insel oberhalb des Polarkreises liegt, geht die Sonne dort im Sommer nicht unter und es bleibt 24 Stunden hell. Gerade das macht die Insel in dieser Jahreszeit für Kanufahrten, Wanderungen oder Bootsfahrten interessant.
Wer an Touren ins Inlandeis interessiert ist, der kommt am besten zwischen März und Mai nach Grönland. Hier kann man dann, bei nicht mehr ganz so eisigem Wetter Expeditionen mit Schneemobil oder Hundeschlitten genießen.
Das Klima an der Küste
Der Grönlandstrom transportiert wärmeres Wasser entlang der Westküste in Richtung Norden. Dadurch sorgt er für eine weitgehend eisfreie Küste und mildere Temperaturen. Hier im Südwesten können die Temperaturen zwischen Mai und August sogar auf 20 Grad steigen. In der Regel bleiben die Sommer aber sehr kurz und kühl, spätestens Ende August wird es wieder kühler und im Oktober setzt dann der 6-monatige arktische Winter ein.
Das Klima im Landesinneren
Durch das kontinentale Klima ist es im Landesinnern deutlich kälter als am Küstenstreifen. Im Winter werden hier Minimaltemperaturen von -60 Grad gemessen, wobei die Temperaturen im Sommer an den Gefrierpunkt heranreichen. Durch winterliche Schneestürme vom Landesinneren zur Küste hin fühlen sich die ohnehin schon eisigen Temperaturen noch kälter an.
Sonnenstunden in Grönland
Für uns ist es nichts Besonderes, dass Sonnenaufgang und Sonnenuntergang die Abfolge von Tag und Nacht regeln. Doch dieses selbstverständliche Verständnis von Zeit wird jeden Sommer nördlich des Polarkreises verworfen. Somit bleibt die Sonne im Sommer rund um die Uhr zu sehen.
„Wer die Mitternachtssonne hinter einer Wand von Eisbergen noch nicht gesehen hat, hat etwas Wichtiges in seinem Leben verpasst!”
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