Die Leidenschaft, die Schönheit unseres Planeten zu bewundern, bringt immer auch die Pflicht mit sich, diesen zu erhalten. Bei TripLegend ist Umweltschutz einer der Kernpfeiler, auf denen eine jede Reise aufbaut. Nachhaltigkeit denken wir nicht nur von Grund auf, der Schutz der Erde spiegelt sich in jeder unserer Handlungen wider. Unter unseren vielzähligen Maßnahmen sticht ein Projekt besonders heraus:
Mit dem TripLegend Food Forest in Sierra Leone kompensieren wir die unvermeidbaren Emissionen aller TripLegend Abenteuer zu 110%. Erfahre hier mehr über unser Projekt.
Was ist ein Nahrungswald?
Ein Nahrungswald, oder auch ‘Food Forest’, ist ein Wald aus Bäumen, die Nahrung abwerfen wie beispielsweise Nüsse oder Früchte. Hierzu bieten sich verschiedenste Arten von Pflanzen an. Eine höhere Diversität an verwendeten Pflanzen ist dabei besser für das Ökosystem. Im Nahrungswald finden neben den angebauten Pflanzen auch eine Vielzahl an Tieren ihre Heimat.
Die Vorteile eines Food Forests
- Bäume kompensieren CO2, indem sie Photosynthese betreiben: Sie spalten mithilfe der Lichtenergie und Wasser CO2 zu Glucose und Sauerstoff. Somit produzieren sie nicht nur saubere Atemluft, sondern binden auch das klimaschädliche Kohlenstoffdioxid, welches auch bei einigen reisebezogenen Aktivitäten, wie beispielsweise dem Fliegen, ausgestoßen wird.
- Sie schaffen Lebensraum für etliche Tierarten, dort, wo dieser Lebensraum zuvor beispielsweise durch Brandrodung oder Versiegelung der Böden verloren gegangen ist.
- Die Böden werden durch den gezielten Anbau vitalisiert und verbessern bei größeren Anbauflächen die klimatischen Bedingungen in der Anbauregion.
- Ein Nahrungswald hilft der lokalen Bevölkerung in armen Gebieten nicht nur, sich selbst zu ernähren, sondern auch, die geernteten Früchte zu verkaufen und so wichtige Lebensbestandteile wie Bildung oder Gesundheit zu finanzieren.
Die SDGs
Die “Sustainable Development Goals” sind die 17 Ziele der UN für nachhaltige Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene. Sie definieren Ziele für alle Staaten, damit unser Planet weiter bewohnbar bleibt und der Fortschritt allen Menschen zugutekommt.
Mit dem TripLegend Food Forest und unserer Community Partnership mit der Maron Community in Sierra Leone gehen wir 5 dieser Ziele in besonderem Ausmaße an.
SDG 1: “Keine Armut”:
Der TripLegend Nahrungswald bereitet der Maron Community in Sierra Leone einen Weg aus der Armut. Rund 700 Menschen leben hier, die nicht nur im ersten Schritt in das Anbauprojekt involviert sind, sondern darauffolgend auch die Früchte und Nüsse ernten und sich somit neben der eigenen Ernährung durch den Verkauf der Ernteerträge ein Einkommen aufbauen können.
SDG 2: “Kein Hunger”:
Ein Food Forest ist die optimale Landverwendung, um einen ökologisch sinnvollen Wiederaufbau zerstörter Landschaftsformen zu gewährleisten und gleichzeitig die vitalen Ressourcen der Natur für das Bekämpfen des Hungers in bedürftigen Gebieten zu nutzen. Da der Nahrungswald direkt bei dem Dorf gepflanzt wird, kann die Ernte ohne Umwege den Menschen vor Ort zugutekommen.
SDG 8: “Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum”:
Durch unsere Community Partnership bekommen die Menschen im Maron Dorf nicht nur Arbeit durch das bloße Anpflanzen des Saatguts. Auch die dazu benötigten Werkzeuge stammen vom lokalen Schmied, die Pflanzen werden gepflegt und die Ernte zubereitet oder verkauft. Die Partnerschaft sorgt für Einkommen auf verschiedenen Wegen und für Jobs mit menschenwürdigen Arbeitsbedingungen.
SDG 13: “Maßnahmen zum Klimaschutz”:
Dieser Punkt mag am offensichtlichsten sein, hat allerdings ein stärkeres Ausmaß als in anderen CO2-Kompensationsprojekten. Wir haben uns für einen eigenen Nahrungswald nicht nur wegen der vielen Vorteile für die lokale Bevölkerung entschieden, sondern auch, weil es verschiedene Qualitätsstufen der CO2-Kompensation gibt. Greenwashing ist ein großes Problem im Emissionshandel und viele Projekte helfen der Natur in keinster Weise. So können Zertifikate gekauft werden von Projekten, die Gebiete “schützen”, die ohnehin schon geschützt sind, da sie beispielsweise in Nationalparks liegen. Diese Form der “Kompensation” hilft der Umwelt nicht.
Bei unserem eigenen Wald haben wir selbst in der Hand, die Kompensation so zu gestalten, dass sie tatsächlich den Klimawandel bremst. Indem wir den Wald dort anbauen, wo zuvor durch den Menschen beschädigte Ökosysteme vorherrschten, die nur minimale CO2 Kompensation erlaubten. Diese Gebiete sind besonders wertvoll, Ödland erneut zu begrünen schafft einen messbaren Mehrwert für das Klima. Durch unsere 110%-Regelung schaffen wir mit jeder Reise nicht nur einen Ausgleich, sondern auch einen zusätzlichen Mehrwert für das Klima. Miteinbegriffen sind immer auch die Flüge, selbst dann, wenn du sie nicht über uns buchst.
SDG 15: “Leben an Land”:
Dieses Ziel beschäftigt sich mit der Intaktheit von Ökosystemen an Land. Wir Pflanzen einen Wald mit vielen verschiedenen Pflanzenarten, in dem sich auch diverse Tiere wohl fühlen. So treibt der TripLegend Food Forest den Schutz der Artenvielfalt und die Schaffung neuen Lebensraums für verschiedenste Tierarten voran. Dies ist auch dadurch bedingt, dass unser Wald keine bloße Ansammlung an Bäumen ist, kein Plantage der immergleichen Art. Der Wald wurde vielmehr von Grund auf als Lebensraum konzipiert, der die natürlichen Lebensbedingungen eines intakten Ökosystems widerspiegelt.
Der TripLegend Food Forest
Unser Nahrungswald befindet sich in Sierra Leone nahe dem Dorf der Maron Community, mit welcher wir ihn gemeinsam aufbauen. Der Wald wird sich bis Ende dieses Jahres über 220.000 Quadratmeter erstrecken, was in etwa der Größe von 30 Fußballfeldern entspricht. Wir planen, den Wald jedes Jahr mindestens zu dem Maße auszubauen, dass die Pflanzen 110 Prozent der gesamten CO2-Äquivalente ausgleichen, die auf den TripLegend Abenteuern ausgestoßen werden. Dazu berechnen wir auch den Ausstoß der Flüge, selbst dann, wenn du deinen Flug nicht über uns buchst.
Den Fortschritt unseres Waldes kannst du regelmäßig auf unserem Instagramkanal verfolgen.
Der Wald vereint verschiedenste Baumarten, Stauden und Bodenpflanzen, die auf mehreren Etagen geerntet werden können. So tragen die Palmen hoch oben Kokosnüsse, darunter wachsen Mangos. Cashewnüsse gedeihen noch ein wenig niedriger und Staudenpflanzen wie Bananen und Papayas schließen zu den Bodenpflanzen wie Ananas und Sesam, die die Erde bedecken. Hier sind die Erntemöglichkeiten jedoch noch nicht abgeschlossen, auch in den Erdboden hinein wachsen Pflanzen wie Kartoffeln, Ingwer und Erdnüsse.
Organisiert wird das Projekt vor Ort durch unsere Freunde von Climate Nuts. Im Interview mit Climate Nuts Gründer Christoph erfährst du mehr über unseren Wald in Sierra Leone und warum Nahrungswälder so wichtig sind:
Das Ernährungsprojekt
Zusätzlich zum Food Forest sind wir mit der Maron Community eine Partnerschaft eingegangen, mithilfe welcher wir 10 große Säcke Saatgut für Bohnen, 40 Säcke Nüsse und 130 Werkzeuge des lokalen Schmiedes gespendet haben. So können wir das Dorf nachhaltig unterstützen, sodass es schon bald durch den Verkauf der Erträge nicht mehr auf Hilfe von westlichen Organisationen angewiesen ist.
Lies noch mehr in unserem zweiten Interview mit Climate Nuts Gründer Christoph oder finde schon jetzt dein TripLegend Abenteuer, um den Food Forest zu unterstützen und nachhaltig die Wunder unserer Welt zu entdecken, privat oder in der Gruppe.
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