UNESCO-Welterbe in Peru

Inhaltsverzeichnis

Zurzeit gehören 13 UNESCO-Welterbestätten zu dem Welterbe in Peru. Darunter sind neun Kunstdenkmäler, zwei Naturstätten und zwei gemischte Kultur- und Naturstätten. Diese Orte sind nicht nur für die Einwohner Perus, sondern auch für den Rest der Weltbevölkerung von großem kulturellem und natürlichem Wert. Leider steht eine Stätte auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes.

Stadt Cuzco

Die Stadt Cuzco wurde 1983 auf die Liste der Weltkulturerbestätten aufgenommen. Sie wurde ab dem 15. Jahrhundert von den Inkas neugestaltet, umgebaut und wurde zur Hauptstadt des Tawantinsuyu-Inka-Reiches. Das Reich bedeckte einen Großteil der südamerikanischen Anden zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert. Die urbane Struktur der Inkastadt wurde mit der spanischen Eroberung im 16. Jahrhundert erhalten. Tempel, Klöster und Herrenhäuser wurden über der Stadt errichtet. Cuzco repräsentiert 3.000 Jahre indigener und autonomer kultureller Entwicklung in den südlichen Anden Perus.

Unesco-Welterbe In Peru, Stadt Cuzco

Historisches Heiligtum von Machu Picchu

Neben der Stadt Cuzco steht auch der Machu Picchu seit 1983 auf der List der UNESCO Weltkultur- und Naturerbe. Inmitten eines tropischen Bergwaldes liegt das historische Heiligtum von Machu Picchu. Das war wahrscheinlich die eindrucksvollste städtische Schöpfung des Inka-Reiches auf seinem Höhepunkt. Es gehört zu den größten künstlerischen und architektonischen Errungenschaften überhaupt. Außerdem ist es das bedeutendste greifbare Erbe der Inka-Zeit. Das Heiligtum fügt sich durch die massive und trotzdem raffinierte Architektur ausgezeichnet in die natürliche Umgebung ein. Mit der es auf komplizierte Weise verbunden ist.

Die alte Inka-Stadt steht auch auf der Liste der „Neuen sieben Weltwunder“

Chavin (archäologische Stätte)

Die ehemalige Kultstätte ist seit dem Jahr 1985 UNESCO-Weltkulturerbe. Sie ist eine der frühesten und bekanntesten präkolumbianischen Stätten. Auch ist sie der Namensgeber für einer der alten Zivilisationen Südamerikas. Es war ein wichtiges Zentrum für die Verbreitung eines Kultes, der sich über ein weites Gebiet der Anden ausstreckte. Die Stätte ist ein außergewöhnliches Beispiel für die architektonischen, technologischen und symbolischen Schöpfungen der frühen präkolumbianischen Zivilisation in den peruanischen Anden.

Nationalpark Huascarán

1985 wurde der Nationalpark zum Weltnaturerbe erklärt. Er liegt in der „Cordillera Blanca“. So werden die nördlichen Anden Perus bezeichnet. Was diesen Ort zu einer atemberaubenden Schönheit macht, sind die tiefen Schluchten, Gletscherseen und die Vielfalt an der Vegetation. Auch zahlreiche Tierarten sind hier beheimatet wie zum Beispiel den Brillenbären und dem Andenkondor. Der Nationalpark ist 340.000 Hektar groß und umfasst eine abwechslungsreiche Berglandschaft.

Archäologische Zone Chan Chan

Chan Chan war im 15. Jahrhundert die Hauptstadt des Chimu-Königreiches, bevor das Reich an die Inka fiel. Seit 1986 ist die aus Lehm erbaute Stadt ein UNESCO-Weltkulturerbe. Doch da sie ausschließlich aus Lehm erbaut wurde und durch die aktuelle Klimaveränderung, steht die Stätte nun auf der List des gefährdeten Weltkulturerbes.

Nationalpark Manú

Der Nationalpark wurde 1987 in das Weltnaturerbe aufgenommen und beherbergt in 1,5 Millionen Hektar eine unvergleichbare Vielfalt an Tieren- und Pflanzenarten. Manche davon sind noch unentdeckt. Aber auch seltene Tierarten finden in dem Nationalpark Zuflucht wie der Riesotter. Der Teil des peruanischen Amazonas befindet sich noch im Urzustand.

Historische Altstadt von Lima

Früher war Lima die „Stadt der Könige“, heute ist sie die Hauptstadt des südamerikanischen Landes. 1988 wurde die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt und 1991 erweitert. Die Stadt galt als kulturelles, wirtschaftliches und politisches Zentrum der Kolonialisten aus Spanien bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts.

Nationalpark Río Abiseo

Der Nationalpark steht wie der Machu Picchu auf beiden Listen des UNESCO-Welterbes seit dem Jahr 1990. Er wurde 1983 gegründet, um die charakteristische Fauna und Flora für diese Andenregion zu schützen. Auf dem Gebiet des Parks stehen 36 präkolumbische Städte. Die vermitteln ein gutes Bild der vorinkaischen Gesellschaft.

Bodenzeichnungen von Nazca und Palpa

Seit 1994 sind die Linien und Geoglyphen von Nasca und Palpa ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Die Linien wurden zwischen 500 vor Christus und 500 nach Christus in die Erdoberfläche geritzt. Aufgrund ihrer Menge, Art, Größe und Kontinuität gehören sie zu den größten Rätseln der Archäologie.

Historisches Stadtzentrum von Arequipa

2000 wurde das historische Stadtzentrum von Arequipa zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Ihren Beinamen „weiße Stadt“ verdankt sie der Großzahl an Gebäuden aus Sillar, einem weißen Vulkanstein aus der Gegend. Die Altstadt wird von Gebäuden wie Kirchen und Herrenhäusern aus der spanischen Kolonialzeit mit den Einflüssen der einheimischen Architektur umgeben.

Heilige Stadt Caral-Supe

Die Stadt Caral-Supe ist die älteste Stadtsiedlung, die auf dem amerikanischen Kontinent bekannt ist. Im Jahr 2009 wurde die Stadt zu einem UNESCO-Weltkulturerbe. 5000 Jahre ist sie alt und liegt auf einer trockenen Wüstenterrasse mit Blick auf das Tal des Flusses Supe. Die Stätte ist außergewöhnlich gut erhalten und beeindruckt mit der Komplexität ihrer Architektur.

Qhapaq Ñan – Anden-Straßensystem

Das Straßensystem wird oft mit der Seidenstraße in Asien verglichen. Denn sie diente als Verbindungsstraße der Inka in die Richtung Norden und Süden. Sie verläuft durch sechs verschiedene Länder, darunter auch Peru. Die über 6000 Kilometer lange Straße ist seit 2014 ein UNESCO-Weltkulturerbe.

Archäoastronomischer Komplex von Chanquillo

Das vorerst letzte UNESCO-Weltkulturerbe von Peru ist der Archäoastronomischer Komplex von Chanquillo und wurde erst 2021 aufgenommen. Das ist eine prähistorische Stätte an der nördlichen Zentralküste Perus. Sie wurde als antiker Kalender verwendet, der mit der Hilfe der Sonne das ganze Jahr über Daten definiert. Bei der genauen Bestimmung halfen die 13 Türme, die sich entlang eines Hügelkamms erstrecken und den Cerro Mucho Malo.

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