Alleine reisen bedeutet allein sein, aber nicht einsam. Reisen, und zwar allein, ist der wahre Schlüssel zur Persönlichkeitsentwicklung. Erfahre jetzt mehr über das Reisen allein.
Viele verbinden Reisen mit spannenden Abenteuern, einem Entdecken neuer Länder, einigen neuen Begegnungen, berührenden Erlebnisse, Eintauchen in fremde Welten oder einfach nur Spaß und Glück. Reisen macht zudem auch noch klüger, lässt dich entspannen, abschalten und inspirieren. Das alles lässt sich allein noch intensiver spüren und wahrnehmen, egal ob ein Kulturtrip durch die Metropole ansteht oder die beeindruckende Natur bereist wird.

Deine 3 Vorteile, alleine zu reisen
Sobald du alleine verreist, bist du offener für andere Sichtweisen. Du hast das Gefühl, dass du dieses bereiste Land mit vollkommen anderen Augen siehst und wahrnimmst. Du lernst neue Menschen kennen, kannst deine Reiseinteressen voll und ganz auskosten, ohne ein Kompromiss einzugehen und hast die alleinige Übersicht für dein Reisebudget.

Doch wären da nicht der Engel und der Teufel, die auf deiner Schulter sitzen und dir unterschiedliche Gründe zuflüstern, um dein Reiseabenteuer mit Hindernissen zu versehen.
Hindernis 1 – das Zuhause
Das Durchringen zu einer endgültigen Entscheidung, ob du nun alleine verreisen sollst oder nicht, stellt schon mal ein Hindernis dar. Es vergehen Tage, wenn nicht sogar Wochen, in denen der Teufel auf deiner Schulter dir von weiteren Hindernissen erzählt und überwiegt. Außerdem ist da noch die Verunsicherung, in ein fremdes Land zu verreisen und dort fremde Leute kennenzulernen. Doch du wirst schnell merken: im Laufe dieser Tage, wenn nicht sogar Woche, steigt deine Neugier und sie siegt letztendlich, dein Abenteuer allein zu bestreiten.
Hindernis 2 – die Planung

Hast du dich nun für dein Abenteuer alleine entschieden, fängst du an, dieses zu planen. Während der Planung kommen Ängste in dir auf wie die Angst vor Einsamkeit. Doch lass dich von der Angst nicht unterkriegen – lenk dich einfach ab, vor allem auf deinem Abenteuer, unternehme Dinge und fang klein an. Besuch lieber ein Szeneviertel statt einer Wüste, wander auf eine Berghütte, da sind mit Sicherheit auch andere kommunikationsfreudige Menschen oder übernachte in Gemeinschaftsräumen, bzw. Schlafsälen. Hier wirst du die Angst vor der Einsamkeit definitiv verlieren.
Außerdem ist bei der Planung zu beachten, dass du alles selbst organisieren musst und vor allem darfst. Die Verantwortung liegt komplett bei dir. Sollte sich Frust in dir aufbauen, bist du auch hier komplett auf dich alleine gestellt und vor allem sucht, wenn du deine Unterkunft nicht finden solltest, nur ein Augenpaar die kleinen Gässchen ab. Dir bereitet das auch ein wenig Angst? Keine Sorge, hier wirst du die Freiheiten komplett auskosten und lieben lernen. Du musst dich an keine Absprachen halten, keine Kompromisse eingehen und kommst in den Genuss einer Freiheit, die dich absolut bereichern wird.
Hindernis 3 – die Mahlzeiten
Mal alleine ins Kino gehen, ins Museum gehen, in den Park oder shoppen war bisher absolut kein Problem. Am Anfang mag sich das zwar etwas komisch anfühlen, doch mit der Zeit kommt die Routine rein. Schließlich ist man ja auch ständig unterwegs. Doch wie machst du das am besten auf deinem Abenteuer? Sich alleine in ein Restaurant zu setzen, wo der Tisch eingedeckt ist und andere zu zweit, dritt oder viert sitzen, ist schon beängstigend und ein komisches Gefühl. Doch auch hier kannst du klein anfangen.

Falls das für dich am Anfang absolut nichts ist, versuche lieber etwas Ungezwungenes. Zum Beispiel eine Imbissbude oder Snacks für unterwegs. Anschließend kannst du dich ja weiter hinauf arbeiten, also sozusagen immer mehr wagen. Du wirst schnell merken – Es ist ungewöhnlich, aber auch da kommt eine Routine rein.
Hindernis 4 – Die Gespräche
Mit wem rede ich während meines Abenteuers? Wem erzähle ich spannende Dinge? Oder bei wem kann ich mich aufregen, wenn etwas nicht sofort läuft?

Die Fragen sind dir mit Sicherheit auch schon in den Sinn gekommen. Dein Abenteuer alleine bedeutet eben auch, keinen dauerhaften Gesprächspartner zu haben. Manchmal brauchst du jemanden, mit dem du reden kannst. Doch auch da lässt sich sagen – Einige Kulturen sind offen und unterhalten sich gerne mit dir. Und falls du jemanden Vertrautes brauchst, reicht oftmals ein Anruf in die Heimat und alle Sorgen und Ängste sind vergessen.

Alleine reisen ist anstrengend, bzw. kann anstrengend sein und bedeutet sehr viel Zeit mit sich selbst. Es heißt ja nicht einfach so, dass alleine Reisen der Schlüssel zur Persönlichkeitsentwicklung ist. Doch Reisen ist eine Bereicherung für das Leben und definitiv eine andere Begegnung deines Selbst.
Ob mit dem Roller durch Thailand, ein Wochenendtrip in Finnland oder mit dem Rucksack quer durch Namibia – Dein Abenteuer alleine lohnt sich definitiv! Weitere Inspirationen für dein Reisehighlight alleine gibt es auf Instagram.