Nepal, das Land der Götter und der Berge, beherbergt eine erstaunliche Vielfalt an Wildtieren. Von majestätischen Tigern und Schneeleoparden bis hin zu exotischen Affenarten – es gibt einiges zu entdecken. Die natürlichen Lebensräume bieten den Tieren einen hervorragenden Schutz und machen Nepal zu einem Paradies für Abenteurer.
1. Königstiger
Der Königstiger ist auch bekannt als Bengal-Tiger. Er ist die häufigste Unterart des Tigers und unter anderem in Nepal beheimatet. Bekannt sind die Tiger für ihre markanten schwarzen Streifen und das leuchtend orange Fell. Mit seinem ausgezeichneten Jagdsinn erlegt er Hirsche und Wildschweine. Leider ist der Königstiger vom Aussterben bedroht, hauptsächlich aufgrund von Lebensraumverlust und Wilderei. Nepal bietet den Tigern Nationalparks und Wildreservate, in denen sie geschützt sind. Sie sind hauptsächlich in den Nationalparks Chitwan und Bardia anzutreffen. Der Königstiger lässt sich genauso in freier Wildbahn finden. Er bewohnt verschiedenste Gebiete Nepals, insbesondere die Terai-Region und die umliegenden Wälder gehören zu seinem zu Hause.
2. Nepalesicher Hanuman- Langur
Der nepalesische Hanuman-Langur ist eine in Nepal beheimatete Primatenart. Bekannt ist er für seine auffällige graue Fellfarbe und sein schwarzes Gesicht. Der Langur ist ein sozial lebendes Tier, das in Gruppen lebt. Zu seiner Nahrung gehören hauptsächlich Blätter, Früchte und Knospen. Der Langur kann große Sprünge machen, um von Baum zu Baum zu gelangen. Er stellt einen wichtigen Bestandteil des Ökosystems in Nepal dar. Der Langur ist in ganz Nepal zu Hause. Für einen näheren Blick auf den Primaten eignen sich die nepalesischen Nationalparks Chitwan, Bardiya und Langtang.
3. Roter Panda
Der rote Panda, unter anderem als Feuerfuchs bekannt, ist in den Bergwäldern Nepals heimisch. Er hat eine rotbraune Fellfarbe, einen langen buschigen Schwanz und eine maskenartige Gesichtsmarkierung. Der rote Panda ist ein geschickter Kletterer, der die meiste Zeit in den Bäumen verbringt. Seine Hauptnahrung besteht aus Bambusblättern. Früchte, Beeren und Insekten stehen ebenfalls auf seinem Speiseplan. Der rote Panda ist vom Aussterben bedroht durch Wilderei und Lebensraumverlust. Nepal hat Schutzgebiete errichtet, die zum Erhalt des roten Pandas beitragen. Der rote Panda ist hauptsächlich in den Bergregionen Nepals beheimatet. In den Nationalparks Langtang, Sagarmatha und Makalu-Braun ist er außerdem auch anzutreffen.
4. Schneeleopard
Der Schneeleopard ist auch bekannt als “Geist der Berge”. Die Raubkatze ist in den Hochgebirgen Nepals zu finden. Das dicke grau-weiße Fell hilft ihm, sich in der schneebedeckten Umgebung zu tarnen. Der Schneeleopard ist ein ausgezeichneter Kletterer. Er kann auf felsigen Steilhängen und schmalen Felsvorsprüngen balancieren. Er ist ein Einzelgänger und hat ein großes Territorium, das er verteidigt. Seine Hauptnahrung besteht aus Blauschafen und anderen kleinen Beutetieren. Der Schneeleopard ist stark gefährdet, weshalb Nepal Schutzgebiete eingerichtet hat, um ihn zu schützen. Diesen Schutz erhält er in den Nationalparks Sagarmatha und Langtang, sowie in dem Annapurna Conservation Area Project.
5. Asiatischer Elefant
Der asiatische Elefant ist eine beeindruckende Art, die in den Wäldern und Graslandschaften Nepals lebt. Er ist etwas kleiner als sein afrikanischer Verwandter und hat kleinere Ohren. Der asiatische Elefant ist sozial und lebt in Herden, die von einer dominanten Leitkuh angeführt werden. Er ist ein Pflanzenfresser, der hauptsächlich Gras, Blätter, Rinde und Früchte speist. In Nepal werden Elefanten oft für den Transport von Holz eingesetzt. Schutzgebiete für den Erhalt des Elefanten gibt es ebenfalls in Nepal. Besonders die Nationalparks Chitwan und Bardiya sind bekannt für ihre Elefantenpopulation.
Nepal hat nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch eine reiche Tierwelt. Eine Reise nach Nepal bietet eine einzigartige Möglichkeit, die Natur und die Wildtiere hautnah zu erleben. Ob in freier Wildbahn oder in einem der Nationalparks Nepals – die Möglichkeiten sind unbegrenzt.
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