Auf den Spuren der Wikinger – deine Abenteuerreise 2024

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Inhaltsverzeichnis

Wer ist gleichzeitig ein barbarischer Räuber, friedlicher Händler und Bauer sowie Kolonisator und Sklavenhändler? Richtig, das waren nur die Wikinger.

Doch wer waren die Wikinger eigentlich? Wo lebten sie und wie können wir bis heute ihre Spuren verfolgen?

Wer waren die Wikinger

Wikinger waren damals alle Menschen, die raubten, stahlen und sich mit Schiffen bewegten.

Das Wort „Wikinger“ leitet sich aus de altnordischen „vikingr“ ab, was rauben oder plündern bedeutet. Vermutlich gaben sich die Wikinger diesen Namen also nicht selbst, sondern bekamen ihn von ihren Gegnern.

Die Wikinger waren folglich auch keine einzelne Ethnie, sondern eine Bezeichnung für alle plündernden Seefahrer aus Skandinavien. Sie lebten damals in sog. Clans verteilt über Schweden, Dänemark und Norwegen.

Jeder Clan hatte einen Häuptling, der sich Jarl nannte. Dieser war zwar das Oberhaupt des Clans bzw. der Gemeinde, aber anders als ein König war er kein Herrscher über sein Volk. Er musste Entscheidungen bei regelmäßigen Zusammenkünften mit den anderen Mitgliedern besprechen.

Die Clans lebten sehr einfach als Bauern, Händler und Fischer in beschaulichen Holzhütten. Zur Verbesserung ihres Lebensstandards entschieden sich viele Männer mit den speziell gebauten Langschiffen zu fernen Orten zu segeln, um dort wertvolle Schätze zu ergaunern.

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Die Raubzüge der Wikinger

Angefangen mit dem ersten, eindeutig den Wikingern zugeordnetem, Angriff auf ein englisches Kloster auf der Insel Lindisfarne im Jahr 793, begann die Zeit der Wikinger. Viele Raubzüge in Nord- und Mitteleuropa erschütterten die dort ansässigen Menschen. Eine Vorbereitung auf solch einen Angriff war nämlich kaum möglich, da die Langschiffe keinen Hafen zum Anlegen brauchten. Sie konnten also zu jeglichen Zeiten plötzlich auftauchen.

Die Wikinger fuhren unglaubliche Routen von Grönland bis Nordamerika im Westen, als auch bis zum heutigen Russland und der Türkei im Osten. Südlich drangen sie bis nach Italien in das Mittelmeer vor.

Sie waren also bereits 500 Jahre vor Kolumbus in Amerika. Ihre Siedlungspläne dort verwarfen sie allerdings aufgrund des massiven Widerstands der indigenen Völker.

Wikinger, auch Nordmannen genannt, traten bei ihren Raubzügen sehr unerschrocken auf. Ihr Glaube an ein Leben nach dem Tod bestärkte sie im Kampf. Man glaubte an die nordischen Götter wie Odin und Thor. Starb ein Krieger im Kampf, so lebte er in Walhalla ein ewiges Leben an der Seite der Götter. Das Festhalten an dieser Aussicht ließ die Wikinger brutal und unerschrocken in neue Gebiete vorstoßen.

Die Nordmannen segelten nicht nur um zu plündern, sondern auch um neue Siedlungen zu schaffen. Es war also nicht ungewöhnlich, wenn die Männer nicht in ihrer Heimat überwinterten.

Während der Abwesenheit der Männer, übernahmen die Frauen die Führung in ihren Clans.

Sie sorgten für die Familie, kümmerten sich um Hab und Gut und wurden im Todesfall ihres Mannes sogar Erbin. Die Frauen der Wikinger hatten bereits damals eine sehr fortschrittliche Stellung, denn sie waren weiterhin vor sexueller Gewalt geschützt und besaßen das Recht, sich scheiden zu lassen.

Vereinzelt gab es auch sog. Schildmaiden, Frauen die ebenso wie die Männer auf Beutefahrten gingen.

Nach und nach gelang es jedoch den Gegnern der nordischen Krieger ihre Gebiete zu schützen. Mit großen Heeren und Befestigungsanlangen bremsten sie die militärische Überlegenheit der Wikinger.

Der letzte große Wikinger Harald Hardrada, König von Norwegen, starb bei der Invasion Englands in Stamford Bridge. Sein Tod 1066 beschreibt auch das Ende der Wikingerzeit.

Unterkunft Der Wikinger

Handelsnetzwerk und Siedlungen

Die Wikinger stachen nicht nur für Plünderungen, sondern auch zum Ausbau ihres Handelsnetzes und für neue Siedlungsgebiete in den See.

Felle und Tierhäute, Edelsteine, Honig und Wachs gehörten zu den Waren der Wikinger. Sie tauschen gegen Gewürze, Rüstungen, Seide und Edelmetalle wie Gold und Silber.

Am bekanntesten jedoch waren die Wikinger für ihren Handel mit Sklaven. Sie nahmen während ihrer Eroberungen viele Menschen mit und versklavten sie. Sklaven mussten dann entweder in ihren Clans oder den neuen Siedlungen aushelfen oder sie wurden über der gesamten, damals bekannten, nördlichen Hemisphäre als Ware verkauft.

Neben dem grausamen Sklavenhandel kam es bei Eroberungen und Besiedlungen auch oft zu Vergewaltigungen und Verschleppung. Insgesamt macht dieses schreckliche Vorgehen es schwierig, heutzutage konkrete Nachfahren der Wikinger zu finden.

Handelsorte gab es viele, wobei einer hervorsticht. Haithabu war damals ein wichtiger Knotenpunkt im Handelsnetz der Wikinger. Gelegen im damaligen Dänemark und heutigen Schleswig-Holstein bot es mit der Nord- und Ostsee sowie der Elbe einen guten Anlaufpunkt für den Handel.

Nachdem Haithabu nach Ende der Wikingerzeit an Bedeutung verlor, ist dort heutzutage ein Dorf als Erinnerungsstätte zu finden.

Weitere Siedlungen entstanden damals im Baltikum, Russland, Ukraine, Dänemark, Deutschland, England, Irland, Grönland und Frankreich. Die wohl bis heute bekannteste und sogar nach den Nordmannen benannte Siedlung ist die französische Normandie.

Pexels Erik Mclean 5023730

Die Spuren der Wikinger in Norwegen

Auf den Spuren der alten Wikinger lohnt sich für dich heute eine Reise nach Norwegen. Als Ursprung der Wikinger findest du bis heute interessante Museen und Veranstaltungen. Wusstest du das die Geschichte Oslos eng mit den Nordmannen verknüpft ist?

Oder dass du bis heute Met (Mjød norw.), ein bierähnliches, alkoholhaltiges Gebräu mit Honig in den norwegischen Gaststätten bestellen kannst?

Es lohnt sich außerdem ein Besuch des Oseberg-Grabhügels. Dort kannst du mit eigenen Augen sehen, welche Traditionen die Nordmannen nach ihrem Tod hatten. Wusstest du, dass die Krieger mit all ihrem Schmuck und ihren Tieren in Bestattungsschiffen begraben wurden?

Weiteres lebendiges Kulturerbe findest du bei den modernen Wikingern. Sie rauben, plündern und versklaven nicht, aber halten die guten Traditionen am Leben. Es werden traditionelle Berufe gelehrt, Essen zubereitet und Häuser gebaut.

Du möchtest das mit eigenen Augen sehen? Dann reise zwischen Mai und Oktober in die dann öffentlich zugängliche, moderne Wikingerstadt „Njardarheimr“ in Gudvangen, Norwegen.

Es erwarten dich neuartige, friedliche Wikinger gemischt mit alten Traditionen und authentischen Bauten. Erlebe selbst das Gefühl echter Nordmannen und ihres Lebens heute.

Traditionelle Berufe Zu Wikingerzeiten

Du brauchst mehr Inspiration für deine Reise nach Norwegen? Möchtest du dich auf den Spuren der Wikinger in Island begeben? Dann schau doch bei uns im Magazin vorbei! Viele weitere Anregungen gibt es auch auf dem Triplegend Instagram Account, Pinterest oder Tiktok.

Lass dir dein persönliches Abenteuer nicht entgehen und buche noch heute deine eigene Reise mit Triplegend. Wir freuen uns auf dich!

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