Griechenland gehört seit Jahren zu den beliebtesten Reisezielen. Jedes Jahr begrüßt das Land Millionen von Touristen. Besonders die Inseln des Landes sind sehr gefragt. In Sachen Nachhaltigkeit steht das Land nicht auf dem Siegertreppchen. Das soll sich mit grünen Konzepten nun ändern!
„GR-eco“ Chalki
Die kleine Insel westlich von Rhodos soll zum Vorreiter in der Nachhaltigkeit werden. Mit einem Park aus Photovoltaikanlagen, Elektroautos und einem 5G-Netz. So soll die Zukunft aussehen. Die Photovoltaikanlagen werden in Zukunft den ganzen Strombedarf der rund 478 Bewohner der Insel decken. Auch die Fahrzeuge der öffentlichen Dienste werden grün. Dank einer Spende von Citroen und ALD Automotive, einer französischen Leasingfirma.
Auch die digitale Infrastruktur wird verbessert. Sei es für die Gesundheitsdienste oder für die Bildungseinrichtungen. Zugunsten der Nachhaltigkeit wird die Abfall- und Wasserwirtschaft überarbeitet. Die Insel Chalki befindet sich im Umbruch. Parallel zu dem „GR-eco“-Initiative läuft ein Projekt für die größeren Inseln.

Co-Lab Rhodos
Starter dieses Projektes sind die TUI Group und Care Foundation und die Regierung der südlichen Ägäis. Das Ziel ist es, Rhodos zu einem internationalen Vorreiter für die nachhaltige Entwicklung von Urlaubsgebieten zu machen. Das Projekt wird mit der Tourismusbranche vor Ort und internationalen Partnern nach konkreten Lösungen suchen und diese auf der Insel entwickeln und umzusetzen. Das Co-Lab unterstützt die Nachhaltigkeitsinitiativen der Regierung des griechischen Premierministers Kyriakos Mitsotakis, der Region Südliche Ägäis und ist Teil der langfristigen Nachhaltigkeitsagenda der TUI. Alle drei Partner bekennen sich zu den Nachhaltigkeitsentwicklungszielen der Vereinten Nationen, des Paris Abkommens, sowie dem Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu sein. Urlaubsziele spielen für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele des Tourismus eine große Rolle.

Griechenland 2.0
Die Regierung von dem südeuropäischen Land will die Wirtschaftskraft nachhaltiger ausrichten. Allein 37 Prozent der geplanten Mittel werden in grüne Projekte fließen, vorrangig in den Ausbau erneuerbaren Energien, Investitionen in Stromnetzen und die Förderung von Elektromobilität sowie die energetische Sanierung von Gebäuden. Pilotprojekte, wie die Insel Astypalea, wo die griechische Regierung zusammen mit Volkswagen den Traum von der weltweit ersten emissionsfreien Insel erfüllen möchte, können wichtige Impulse geben. Auch andere kleinere Inseln werden umgerüstet auf Wind- und Sonnenenergie, um den Energiebedarf mit erneuerbaren Energien zu decken.

Urban Gardening in Athen – das Risa-Projekt
Verlassene Gebäude, ungenutzte Orte gibt es in Athen viele. Doch nun werden sie wieder genutzt, und zwar entstehen an diesen Orten grüne interkulturelle Treffpunkte für die Menschen in Athen. Die Idee dahinter ist nicht nur einen weiteren Park zu bauen, sondern Räume zu gestalten, wo die Menschen die Möglichkeit erhalten, aktiv zu werden. Es werden Kurse zu den Themen Recycling, Werken und vieles mehr angeboten. Die Bepflanzung wurde mit Kindern durchgeführt. So wurde versucht den Kindern die Natur näher zu bringen. Auch werden die Orte für Meetings genutzt oder für abendliche Filmvorstellungen.

Wildlife und Umweltschutz
Bei diesem Projekt von Rainbow Garden Village unterstützen die Teilnehmer Naturschützer und Meeresbiologen unter und auf dem Wasser sowie an Land bei deren täglicher Arbeit. Die Unterkunft und die Forschungsstation befinden sich auf einer idyllischen Insel an der Westküste von Griechenland. Die Teilnehmer haben die Chance sich für die Natur an Land und im Wasser einzusetzen, um sie zu schützen, erforschen und zu erhalten.
Enaleia
Enaleia ist die erste Schule für nachhaltige und professionelle Fischerei in Griechenland. Sie unterrichtet junge Menschen in nachhaltiger Fischerei und Fischerei-Tourismus. Ansonsten lernen sie mit dem Partner Healthy Seas wie ausrangierte Fischernetze verantwortungsvoll entsorgt und recycelt werden. Bisher haben sich ca. 1000 Fischer an dieser Zusammenarbeit beteiligt, in dem sie ihre alten Fischernetze abgegeben haben. Ziel ist es, dass Plastik aus dem Meer zu sammeln damit sich das Ökosystem und die Fischbestände erholen können. Eines ihrer bisher größten Projekte ist das Mediterranean Cleanup.

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