Surfen in Island gehört zu den unberechenbarsten, kältesten und schönsten Erlebnissen, die du je haben wirst. Es ist fast unmöglich, vorherzusagen, was jeder Tag am Surfspot bringen wird und man wird nie zweimal die gleiche Welle haben. Das macht es ein bisschen schwierig zu wissen, was man erwarten kann. Dennoch können besonders erfahrene Surfer werden in den Herbst- Wintermonaten auf jeden Fall Spaß an Islands Wellen haben.
Sandvik- Beginners
Einen Surfspot für Anfänger zu finden, kann in Island schwierig sein, da die meisten Surfspots des Landes an Point Breaks liegen. Einige der schwarzen Sandstrände an der Südküste Islands, wie Porlákshöfn oder Sandvík, sind jedoch großartige Spots, die man ausprobieren kann, wenn man die Grundlagen des Surfens noch nicht beherrscht.
Beste Zeit: Sandvik auf der Halbinsel Reykjanes ist ein exponierter Beachbreak mit konstanter Brandung, der das ganze Jahr über funktioniert. Die ablandigen Winde wehen aus Ost-Nordost, und es gibt hier keinen Schutz vor Brisen von der anderen Seite des Ufers. Groundswells sind häufiger als Windswells und die ideale Wellenrichtung ist Westsüdwest. Die Beachbreaks bieten Links- und Rechtshänder. Ein abgelegener Wellenspot, der nie überfüllt ist. Die beste Jahreszeit zum Surfen in Sandvik mit konsistenten sauberen Wellen ist der Winter und am häufigsten der Monat Februar.
Eyvik
Eyvik, ein schöner Spot auf Tjörnes mit einfachem Zugang und schöner Aussicht! Es ist ein kleiner Beachbreak, der sowohl links als auch rechts sehr sauber ist. Kristallklares Wasser mit schwarzem Sand auf dem Grund. Ein Blick lohnt sich, wenn man in der Gegend ist.
Beste Zeit: Eyvik an der Nordküste Islands ist ein exponierter Beachbreak mit konstanter Brandung, der das ganze Jahr über funktioniert. Am besten funktioniert er bei ablandigen Winden aus Süd-Südost und es gibt hier keinen Schutz vor Brisen von der anderen Seite der Küste. Groundswells und Windswells sind gleichermaßen wahrscheinlich, und die beste Wellenrichtung ist aus dem Norden. Der Beachbreak bietet Links- und Rechtshänder. Menschenmassen sind hier nie ein Problem. Die beste Jahreszeit zum Surfen in Eyvik mit gleichbleibend sauberen Wellen ist der Herbst und am häufigsten der Monat Oktober.
Grindavik – Für Experten
Island ist ein Paradies für erfahrene Surfer! Wenn du eine Herausforderung suchst, solltenst du nach Grindavik fahren, einem Reefbreak-Spot, wo die Wellen stärker anschwellen als an vielen anderen Orten der Insel. Auf der Halbinsel Reykjanes bietet der beliebte Thorli beständigen Wellengang für fortgeschrittene Surfer.
Beste Zeit: Grindavik Antenas auf der Halbinsel Reykjanes ist ein exponierter Point Break mit sehr konstanten Wellen, der das ganze Jahr über funktioniert. Die beste Windrichtung ist Nordnordwest, und es gibt hier keinen Schutz vor Brisen von der anderen Seite des Ufers. Es herrschen saubere Swells vor, und die beste Wellenrichtung ist aus Westen. Es gibt keinen Point Break. Am besten zu surfen ist die Welle bei Flut. Selbst wenn die Brandung hoch ist, sind Menschenmassen unbekannt. Die beste Jahreszeit zum Surfen in Grindavik Antenas mit gleichbleibend sauberen Wellen ist der Sommer und am häufigsten der Monat Juli. Achte auf die Felsen!
Kitesurfen
Kitesurfen zählt nicht gerade zu den alltäglichen Sportarten in Island. Durch die schnell wechselnden Winde sollte man ein erfahrener Kiter sein, wenn man sich in Islands Wasser schmeißen will! Einige Spots, wo man bei gutem Wind kiten kann sind Jökulsarlon, der Eisberglalsom an der Südostküste (nur für Profis). Im Süden bei Vik findest du Dyrholaey, ein Vulkanstrand mit Halbmondbuchten. Man kann bei sämtlichen Fjorden zwischen Höfn und Eskifjördur und beim Mückensee Myvatn kiten. Der Pingvallavatn bietet auch für Einsteiger beste Bedingungen.
Beste Zeit: Schwierig zu bestimmen aufgrund wechselnder Winde und Stürme- möglich im Sommer wie im Winter.
Du willst Island live sehen?
Das vielseitige Land bietet dir neben den anspruchsvollen Surfbedingungen auch einiges an Entspannung und Genuss. Bei unserer 9-tägigen Rundreise durch Island werden dich unter anderem heiße Quellen, wunderschöne Gletscher- und Vulkanlandschaften und reißende Wasserfälle erwarten. Mit ein wenig Glück und zur richtigen Jahreszeit erhaschst du einen Blick auf die wunderschönen Polarlichter am isländischen Nachthimmel.
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