Ambassador Tamara bald in Namibia

Zeit, dass ihr Tamara kennenlernt. Sie ist ein weiterer Zuwachs in unsere Ambassador Familie und wir könnten nicht stolzer sein. Tamara kommt aus den Niederlanden und ist eine wahre Weltentdeckerin. Immer darauf bedacht, das wahre Land, fernab von Massentourismus und Touristenfallen kennenzulernen, scheint sie das Leben zu leben, welches sich viele wünschen. Sie behauptet, dass das Reisen ihr das ultimative Gefühl von Freiheit gibt. Es geht darum, kostbare Momente zu genießen und sich neuen Abenteuern und Herausforderungen zu stellen. Und wenn wir ihre Bilder sehen, auf denen ihr Lächeln so breit ist, wie es nur sein kann, zweifeln wir nicht eine Sekunde daran. 

Lerne Tamara in den folgenden 11 Fragen besser kennen, bevor sie mit uns das nächste große Abenteuer meistert: Namibia!!

Am 01.08.2022 geht das Abenteuer mit ihr los. Wir sind super gespannt und freuen uns darauf, sie über ihren Instagramkanal begleiten zu dürfen: @tamara_travelstheworld 

11 Fragen an Ambassador Tamara

Deine ersten Reisebeiträge stammen aus dem Jahr 2015, du bist also schon ziemlich lange im Reiseblogger-Geschäft. Aber wie hat alles angefangen, was hat dich dazu gebracht, öffentlich über dein Leben zu berichten?

Als kleines Mädchen habe ich es immer geliebt, mich fotografieren zu lassen. Das habe ich zu Hause gemacht, aber auch, wenn ich mit meinen Eltern unterwegs war. Nach dem Urlaub lief ich dann immer in den Laden, um die Rollen abzugeben. Dann wartete ich gespannt auf das Endergebnis. Um meinen 14. Geburtstag herum bekam ich meine erste Kamera und dann wurde ich verrückt danach. Viele Jahre später kaufte ich meine erste DSLR-Kamera und diese Kamera wurde meine beste Freundin auf Reisen.

Ich habe immer ein Fotoalbum an Freunde und Verwandte verteilt und die Fotos benutzt, um meine Geschichten zu erzählen.

Im Jahr 2015 wurden die sozialen Medien etwas größer und bekannter. Ich habe dies zu meinem Vorteil genutzt, um meine Erfahrungen und Fotos mit einem größeren Publikum zu teilen. So habe ich die Plattform Instagram als mein neues digitales Fotoalbum genutzt.

Seitdem warst du viel unterwegs. Wo hat es dir am besten gefallen? Hast du einen besonderen Ort, den du ins Herz geschlossen hast?

Eigentlich bin ich schon als Kind viel mit meinen Eltern gereist. Als ich 18 wurde (2002), habe ich meine erste Solo-Reise nach Thailand gemacht. Damals gab es noch keine sozialen Medien, Google Maps und Smartphones, sodass das Reisen noch abenteuerlicher war. Ich habe srilankische, indonesische und sogar nepalesische Wurzeln, also könnt ihr euch sicher vorstellen, wie sehr diese Länder in meinem Herzen sind. Myanmar war eine meiner schönsten Reisen überhaupt. In ein Land zu reisen, das seit so vielen Jahren geschlossen ist, ist etwas ganz Besonderes.

Gibt es ein Reiseziel, das du schon immer einmal bereisen wolltest, und wenn ja, was hat dich bisher daran gehindert, es zu besuchen?

Ich wollte schon immer mal nach Japan reisen und es steht auch ganz oben auf meiner Wunschliste. Ich glaube, ich habe es ein bisschen aufgeschoben, weil mein Großvater während des 2. Weltkrieges in einem japanischen Konzentrationslager gefangen war. Ihm würde es bestimmt nicht gefallen, wenn ich dorthin reise, aber ich habe mich trotzdem entschlossen, dorthin zu fahren, hoffentlich nächstes Jahr.

Wenn du so viel reist, wie fühlst du dich, wenn du nach Hause kommst? Freust du dich darauf, wieder zu Hause zu sein, oder sind deine Gedanken schon auf dem nächsten Abenteuer?

Wenn ich nach Hause komme, bin ich die ersten paar Wochen immer traurig. Ich vermisse das Land, die Erfahrungen und die Erlebnisse. Und ja, ich denke immer über neue Reisen nach oder plane sie. Aber ich muss sagen, meine Freunde und Familie wiederzusehen und in meinem eigenen Bett zu schlafen ist Gold wert.

Zeit für einen ehrlichen Einblick in das Leben einer Reisenden. Hattest du einmal ein wirklich schlechtes Erlebnis? Wo war das?

Ich kann 3 Erlebnisse nennen, an die ich mich immer erinnern werde:

Während der Proteste 2019 in Kolumbien bin ich zufällig in eine Schlägerei zwischen Polizei und Studenten geraten. Sie schossen mit Gummigeschossen und warfen mit Tränengas. Ich bekam das Gas in mein Gesicht und dachte, ich würde sterben.

Mein zweites Erlebnis war in Athen, ich wurde vor der Bibliothek bei Tageslicht ausgeraubt.

Das dritte war dann während meiner Reisen in China. Ich bekam die Grippe, die in einer Lungenentzündung endete. Ich war unglaublich krank und saß aber für 24 Stunden in einem Zug.

Du begleitest uns nach Namibia. Was erwartest du von deinem Safari-Abenteuer in dem afrikanischen Land?

Ich bin so aufgeregt und kann es kaum erwarten, loszuziehen. Ich freue mich sehr darauf, das Land kennen zu lernen. Ich möchte mich über ihre Kultur informieren. Ich möchte die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum kennen lernen, mich um sie kümmern und all die großartigen Landschaften genießen, die das Land zu bieten hat. Ich erwarte, dass diese Tour mir ein komplettes Bild von all den oben genannten Punkten vermittelt. Außerdem erwarte ich eine gute Balance zwischen Abenteuer und Entspannung. Und ich bin mir 100% sicher, dass es die am besten organisierte Reise sein wird, die ich mir wünschen kann.

Wenn du nicht mit uns reist: Planst du deine Reisen im Voraus oder gehst du es spontan an?

Da ich einen Vollzeitjob habe, muss ich meinen Urlaub im Voraus beantragen. Meistens plane ich, in welches Land ich fahre, aber den Rest überlege ich mir, wenn ich tatsächlich dort bin. Bei längeren Reisen außerhalb von Europa plane ich nur die erste Unterkunft. Das gibt mir viel mehr Freiheit und ich kann mich immer entscheiden, andere Dinge zu tun.

Was ist dir auf Reisen besonders wichtig? Gibt es etwas, das du immer mitnimmst?

Für mich ist das Wichtigste am Reisen, nicht arbeiten zu müssen 😀 Ne, jetzt mal im Ernst – Reisen gibt mir das ultimative Gefühl von Freiheit, es gibt mir das Gefühl, 100% lebendig zu sein. Man lernt all die kostbaren Momente zu schätzen und wird immer wieder mit neuen Abenteuern und Herausforderungen stimuliert. Kein Tag ist wie der andere. Eine weitere Sache, die ich für sehr wichtig halte, ist die Begegnung mit den Einheimischen und das Eintauchen in ihre Kultur, denn sie machen das Land zu dem, was es ist.

Ich kann nicht ohne meine Kamera, Drohne, Telefon, Laptop und Medikamente reisen.

Das ist die schwierigste Frage, denn ich mag wirklich alles. In Europa mache ich hauptsächlich Städtereisen, und außerhalb Europas versuche ich, so viel wie möglich vom Land zu sehen, aber ich glaube, ich mag Strand ein bisschen mehr als Berge.

Zum Schluss würden wir gerne etwas über deinen aktuellen Besuch in Thailand erfahren. Was war dein bisheriges Lieblingserlebnis?

Ich bin nur nach Thailand gereist, weil ich auf dem Landweg nach Laos reisen wollte. Ich blieb 1,5 Wochen in Thailand und mein Highlight war eine 4-tägige Dschungelwanderung. Bei den Einheimischen zu schlafen und die unglaubliche Natur zu sehen, war einfach unbeschreiblich. In Laos bewundere ich all die schönen Tempel und genieße es, auf einem Motorroller durch die atemberaubende Natur zu fahren.

Bonusfrage: Gibt es noch etwas, das du unseren Lesern mitteilen möchtest?

Habt keine Angst und seid nicht unsicher, wenn ihr alleine reist, bucht einfach ein Ticket und los geht’s. 

Du wirst die schönste Zeit in deinem Leben haben! Man kann sich selbst richtig gut kennenlernen und du wirst dich definitiv nicht einsam fühlen. Die Leute denken immer, dass man auf einer Solo-Reise allein ist, aber das ist weit gefehlt, denn du wirst überall, wo du hingehst, viele Gleichgesinnte treffen. Mein Tipp ist, ein Schlafsaal- oder Privatzimmer in einer Jugendherberge zu buchen. Das ist der perfekte Ort, um andere Reisende zu treffen. Sei offen für neue Kontakte vor Ort und mit anderen Reisenden. Versuch an das Gute in den Menschen zu glauben. Wenn du offen für andere Menschen und ihre Kultur bist, wirst du so viel mehr erleben.

Mehr über unsere Namibia Reise kannst du auf unserer Website einsehen oder schaue bei dem Interview mit unseren Ambassadors Roadbunnies vorbei, die mit uns Jordanien erkundet haben.