Kaffee in Kolumbien: Das faszinierende Paradies für Kaffeeliebhaber 2023

Inhaltsverzeichnis

Der Kaffee in Kolumbien gilt als einer der hochwertigsten und schmackhaftesten der Welt. Um so gut zu werden, wie er heute ist, hat der kolumbianische Kaffee eine reiche Geschichte hinter sich. Tauche ein mit uns in die faszinierende Welt des Kaffeeanbaus und entdecke warum, Kolumbien auf der Liste jedes Kaffeefanatikers stehen sollte!

Geschichte des Kaffees in Kolumbien

Die Geschichte des Kaffeeanbaus in Kolumbien geht bis in das 18. Jahrhundert zurück, als der Kaffee erstmals von Europa importiert wurde. Der Anbau von Kaffee in Kolumbien begann in der Nähe von Bogotá und breitete sich von dort in andere Teile des Landes aus.

Laut Überlieferungen soll der Kaffeeanbau in Kolumbien im Jahr 1723 auf Initiative des Priesters José Gumilla begonnen haben. Als Liebhaber des Kaffees regte der Jesuit die Kultivierung der Pflanzen an. Er soll den Gläubigen angeboten haben, anstatt der üblichen Buße beim Beichten, drei bis vier Kaffeebäume zu pflanzen.

Der Kaffeeanbau breitete sich schnell aus und bald gab es viele kleine Bauern, die Kaffee anbauten. Im Jahr 1927 wurde die Federación Nacional de Cafeteros de Colombia (FNC) gegründet, um den Kaffeeanbau in Kolumbien zu fördern und zu organisieren. Die FNC ist bis heute eine der wichtigsten Institutionen in der kolumbianischen Kaffeewirtschaft und hat dazu beigetragen, Kolumbien zu einem der wichtigsten Kaffeeproduzenten der Welt zu machen.

In den 1950er Jahren wurden bessere Anbaumethoden eingeführt und Kolumbien begann, sich auf die Produktion von hochwertigem Kaffee zu konzentrieren. Kolumbianischer Kaffee ist heute weltweit für seine hohe Qualität und seine einzigartigen Geschmacksnoten bekannt.

Kaffee In Kolumbien

Der Anbau und die Ernte

Der Kaffee in Kolumbien wird mit großer Sorgfalt angebaut. Der größte Teil der Kaffeeplantagen befindet sich im Zentrum des Landes, insbesondere im sogenannten „Kaffeedreieck„:

  • Caldas
  • Risaralda
  • Quindío

Die Kaffeebauern in Kolumbien verwenden hauptsächlich die Arabica-Bohne, die für ihr vollmundiges Aroma und ihre Qualität bekannt ist. Die Pflanzen selbst können bis zu 5 Meter hoch wachsen und benötigen viel Sonne und regelmäßigen Regenfall, um zu wachsen. 

Geerntet werden die Kaffeebohnen ganze zweimal im Jahr. Die Erntezeit ist in der Regel von März bis Juni und nochmal von September bis Dezember. Die meisten Ernten werden per Hand vorgenommen. Es werden nur die reifen Kaffeekirschen vom Baum gepflückt, also nur die roten Früchte. 

Die Mehrheit der Produzenten in Kolumbien bevorzugt die nasse Aufbereitungsweise. Hierbei werden die Früchte innerhalb von 12 bis 24 Stunden nach der Ernte mit viel Wasser gewaschen. So werden sie von Häuten und Fruchtfleisch entfernt. Anschließend beginnt der Fermentationsprozess, bei dem die restliche Haut entfernt wird und die Früchte nochmals gewaschen und getrocknet werden.

Kaffeebohnen Werden Getrocknet Kolumbien

Kaffeesorten und Geschmack

Der Kaffee in Kolumbien hat einen sehr vielfältigen Geschmack, je nach Anbauregion. Von reichen und schweren Kaffees mit einem Hauch von Schokolade oder Johannisbeeren bis hin zu süßen und fruchtigen Bohnen mit einer milden Säure – hier ist für jeden etwas dabei.

Einige der außergewöhnlichsten Kaffeesorten aus Kolumbien sind:

1. Geisha: Der Geisha-Kaffee entfaltet seinen Geschmack erst, wenn er auf einer Höhe von 1.600 Metern oder mehr gedeiht. Er wurde ursprünglich in Äthiopien angebaut und wurde dann nach Zentralamerika gebracht, bevor er schließlich in Kolumbien heimisch wurde. Der Kaffee hat ein blumiges Aroma, das Nuancen von Bergamotte und Yasmin mitbringt.

2. Maragogype: Die Kaffeebohnen der Maragogype-Sorte sind bekannt für ihre ungewöhnlich große Größe. Sie werden auch als „Elefantenbohnen“ bezeichnet. Der Maragogype-Kaffee ist in der Regel mild und hat Nuancen von schweren Früchten, Schokolade und Gewürzen.

3. Castillo: Die Kaffeesorte Castillo wurde von kolumbianischen Wissenschaftlern entwickelt, um widerstandsfähiger gegen Kaffeerost zu sein. Der Castillo-Kaffee ist bekannt für seinen kräftigen und würzigen Geschmack und wird in verschiedenen Regionen Kolumbiens angebaut.

4. Wush Wush: Ursprünglich kommt die Sorte aus Äthiopien und wurde vor etwa 30 Jahren nach Kolumbien gebracht. Die Pflanze ist nicht sehr ertragreich, aber ihr Geschmack ist außergewöhnlich – mit Noten von Zitronengras, Jasmin und Rose sowie einer ausgeprägten Säure. Der Name Wush-Wush stammt von einem Dorf in der Keffa-Region in Äthiopien, wo die Kaffeebohnen herkommen.

Kaffeeanbauer In Kolumbien

Kaffeetourismus in Kolumbien

Ein Besuch auf den Kaffeefarmen darf natürlich nicht fehlen! Es gibt viele Farmen, die sich auf den Kaffeeanbau spezialisiert haben. Sie bieten dir Einblicke in die Geschichte, Anbau- und Erntemethoden sowie Verarbeitungstechniken. Auch Kaffeeproben und Verkostungen werden oftmals angeboten. Die meisten Kaffeetouren finden im Kaffeedreieck statt.

Bei manchen Touren kannst du auch zum Teil selber Kaffee ernten.

Es gibt auch ein Kaffeemuseum, in dem die Geschichte des Kaffees in Kolumbien und die Bedeutung des Kaffees gezeigt wird. Dieses findest du im Kaffeepark “Parque Nacional del Café”. 

Kaffee In Kolumbien

Nachhaltigkeit im Kaffeeanbau

Auch in Sachen Nachhaltigkeit hat der kolumbianische Kaffeeanbau einiges zu bieten:

  • Rainforest Alliance-Zertifizierung: Diese Zertifizierung setzt sich für den Schutz von Regenwäldern und die Förderung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken ein. Die Zertifizierung erfordert bestimmte Umwelt- und Sozialstandards, wie zum Beispiel den Schutz von Wildtieren, nachhaltige Bodennutzung und faire Löhne für die Arbeiter.
  • Federación Nacional de Cafeteros: Die  FNC setzt auf den Schutz von natürlichen Ressourcen und die Unterstützung von Kaffeebauern. Sie haben Programme entwickelt, die den Kaffeeanbauern helfen, weniger Wasser und Energie zu verbrauchen und Abfall und Emissionen zu reduzieren.
  • In Kolumbien gibt es auch Produzenten, die auf biologischen Kaffeeanbau umgestiegen sind und Fair-Trade-Praktiken einsetzen. Diese Bauern verwenden keine synthetischen Pestizide oder Düngemittel und achten besonders auf die Umweltauswirkungen ihrer Produktion. Darüber hinaus erhalten die Bauern faire Löhne für ihre Arbeit und es wird unterstützt, dass sie ihr Einkommen durch Diversifizierung und Bildung verbessern.
Kaffeebohnen Und Landschaft Kolumbien

Kaffee in Kolumbien

Das schwarze Gold Kolumbiens ist von hervorragender Qualität! Eine Reise nach Kolumbien wird dir unvergessliche Momente bescheren und dir den aromatischen Kaffee näher bringen. Auch die Natur und die malerischen Landschaften werden dich zum Staunen bringen. Also warte nicht länger und stürze dich mitten in die Abenteuer, die Kolumbien zu bieten hat!
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