9 Tage in Tunesien: Ein Reisebericht

Reisebericht Tunesien

Inhaltsverzeichnis

Unser TripLegend Teammitglied Maria hat Tunesien für TripLegend entdeckt. Stetig sind wir auf der Suche nach neuen, einzigartige Abenteuern auf dem ganzen Planeten. Lies in Marias Reisebericht, welche Erfahrungen sie in Tunesien machen durfte und was sie zu berichten hat:

Als ich bei Triplegend anfing habe ich nie gedacht, dass ich für TripLegend nach Tunesien reisen werde. Und ich bin so unendlich dankbar für diese Chance. Doch wie kam die Reise zustande? Die IPD hat auf einen Fam-Trip geladen, um zu zeigen, dass Tunesien mehr ist als der All-Inklusiv-Urlaub am Strand. Ich möchte dir erzählen, was wir gemacht haben und wie ich diese Reise wahrgenommen habe.

Tag 1

Am 10.06. ging es los. Nach einer langen Zuganreise stand ich am Flughafen und wartete auf den Beginn des Boarding. Ich war aufgeregt. Das erste Mal würde ich ein Fuß auf den afrikanischen Kontinent setzen. Nach und nach traf ich meine Leute aus der Gruppe. Es war eine international gemischte Gruppe. Die Mitreisenden kamen aus England, den Niederlanden, Österreich und natürlich Deutschland. Insgesamt waren wir zu elft.

Nach dem Flug ging es für uns mit dem Bus in das erste Hotel – Dar Marsa – in La Marsa, einer Hafenstadt nicht weit von der tunesischen Hauptstadt Tunis entfernt. Bis zum ersten Treffen mit den Stakeholdern von touristischen Organisationen in Tunesien und dem Abendessen hatten wir ein wenig Zeit die Gegend zu erkunden, was ich natürlich nutzte, um den Strand einen Besuch abzustatten.

Ich saß nun hier, lauschte den Wellen und atmete tief ein. Es kam mir alles noch so unwirklich vor. Vor dem Stakeholder-Treffen machte ich mich noch fertig und dann ging es los. Wir stellten uns alle vor und erfuhren etwas über nachhaltige touristische Projekte, an denen gerade gearbeitet wurde. Danach gab es ein 3-Gänge-Welcome-Dinner. (Es war einfach nur lecker!) 

Strand In Tunesien

Tag 2

Heute stand eine Radtour durch Carthage an. Mit einem einheimischen Guide fuhren wir zu den archäologischen Plätzen, darunter auch Antoninus-Pius-Thermen und hörten gespannt zu, als dieser über die Geschichte dieser Orte erzählte. Das war das erste UNESCO-Weltkulturerbe, welches ich mit eigenen Augen sah und das sollte nicht das Einzige bleiben. 

Nach der Radtour fuhren wir zu Sidi Bou Said. Ein wunderschönes Dorf, wo du leicht vergessen kannst, dass du in Tunesien bist. Denn die weiß-blauen Häuser erinnern doch eher an die griechische Insel Santorini. Es ist zwar sehr touristisch, aber das bricht der Schönheit dieses Ortes kein Zacken ab. P3Vfr1Uxbqj

Danach ging es zu unserer nächsten Unterkunft in Zaghouan. Das Dar Zaghouan tischte uns ein leckeres Mittagessen auf und der Besitzer zeigte uns danach die verschiedenen Workshops. (Im Winter kannst du in einem Workshop sehen, wie Olivenöl hergestellt wird.) Zum Abend zu ging es für uns zum Tempel des Eaux. Hier wurde von den Römern ein Aquädukt errichtet, um Wasser nach Carthage (100 Kilometer) entfernt zu transportieren. Anschließend schauten wir uns die Stadt an und ich erschrak, als auf einmal zum Abendgebet (zu dem Zeitpunkt war mir das unbekannt) gerufen wurde. Bis mich eine Freundin aus der Gruppe aufklärte was das zu bedeuten hatte. Nach dem Abendessen ging es auch schon ins Bett, da morgen ein anstrengender Tag sein würde.Jyzthgqrumyzaofddp3Rgj4Eidaktmmumgxgg Mkst2Dj Zbjkgdsr

Tag 3

Tag 3 war der Tag, auf den ich mich nur so halb freute, denn heute stand eine Wanderung auf dem Programm. Und ich und Wandern sind eine Kombination, die sich nicht immer verträgt. (Kleiner Spoiler: ich habe es lebend von dem Berg geschafft und bin nicht über meine eigenen Füße gestolpert.) Es ging nach dem Frühstück los, unser Fahrer lud uns oben auf dem Berg ab. (Da unserer Zeit knapp war, konnten wir nicht hoch und runter laufen, also entschieden wir uns nur runterzuwandern.)

Unser Guide erwartete uns bereits und dann ging es auch schon los. Die Aussicht war wunderschön und ein paar Mal fühle ich mich wie Heidi, als uns Ziegen über den Weg liefen. Naja was heißt Weg. Ein Wanderweg, wie wir das in Deutschland kennen war es nun nicht gerade. Wir mussten aufpassen, dass wir nicht auf den losen Steinen ausrutschten, und ein paar Mal wurde es (meiner Meinung nach) ein wenig zu abenteuerlich. 

Wieder am Fuße des Berges angekommen, verabschiedeten wir uns von unserem Guide und fuhren zurück zu unserem Hotel, um Mittag zu essen und unsere Sachen zu holen. Unser nächstes Ziel war Ghar el Melh. Da trafen wir uns mit den Gründern von Tuniesia Ecotourism, sie zeigten uns die Stadt und die einzigartige Landwirtschaft der Gegend. Danach ging es für uns wieder in den Bus und wir fuhren zu unserer dritten Unterkunft, das Le Petit Oliver. Diese war ein wenig ab vom Schuss, doch die Unterkunft war einfach wunderschön. Im Landhausstil gehalten und die Zimmer um einen Pool errichtet.Tyrnynjkkgwux Ci8Z5Lhv9Oyfshbuykm2Xu Qvp Tm8Jshh8Wxx4Mkj4Udf7Jj4Q5Jfzaswx8Bjqkrw Bbsddh Ltx7

Tag 4 

Das war der Tag, auf den ich mich unteranderem am meisten freute. Denn heute ging es zu zwei weiteren UNESCO-Weltkulturerbestätten. Nach dem Frühstück ging es in das Landesinnere, zu der Moschee in Kairouan. Die erste Moschee, die ich je betrat. Natürlich im richtigen Outfit. Kopf, Schultern und Knie bedeckt. Schon der erste Anblick verschlug mir die Sprache. Ich finde es immer faszinierend, wie die Menschen früher solche Gebäude erbaut haben ohne die Möglichkeiten, die wir heute haben. Die Atmosphäre war eine ganz andere, hatte ich das Gefühl. Es war ruhig und harmonisch. Die Gebetsräume dürfen nur Muslime betreten, also hieß es von außen bestaunen.8M0Vd7Abrkf8A4Aw Fqyv55Wl36Wqen1Z9Kaikgqoyvyhpoyb8Ykj9Dz3Mxm2R

 Nach dem Besuch in der Moschee ging es in die Madina (die Altstadt) der Stadt. Unser Guide führte uns zu einem Teppichhandel. Und eins vorweg also so viele Teppiche auf einen Platz habe ich noch nie gesehen! Uns wurde gezeigt, wie die Teppiche hergestellt werden und Hut ab vor der Dame, die je nach Teppichlänge mindestens einen Monat für einen Teppich braucht. Dann war auch wieder Zeit für das Mittagessen und es war wieder vorzüglich!

Wenn ich dir ein Gericht ans Herz legen kann, welches du unbedingt probieren musst, wenn du nach Tunesien reist, ist BRICK!! Ernsthaft probiere es aus. Brick ist ähnlich zu Börek. Es sind Teigtaschen, die mit den verschiedensten Sachen gefüllt werden können. Bei uns waren sie meist gefüllt mit Ei und Petersilie. Danach ging es für uns zum Kolosseum El Diem (auch ein UNESCO-Weltkulturerbe). Dieses Kolosseum ist besser erhalten als das in Rom und soll sogar wieder aufgebaut werden. 

Reisebericht Erfahrungen Tunesien

Nachmittags besuchten wir das Busunternehmen, welches uns fuhr und die Medina in Sfax. Unsere Unterkunft war heute das Borj Dhiafa. Und wieder ging es nach dem Abendessen ins Bett, denn morgen hieß des zeitig aufstehen.

Tag 5

Heute hieß es sehr zeitig aufstehen, da wir eine Fähre bekommen mussten. Unser Ziel war die Insel Kerkennah. Eine Inselgruppe in der Ostküste Tunesiens die touristisch noch nicht so überlaufen ist. In unser Unterkunft – Hotel Cercina – hieß es Sachen abstellen, schnell umziehen und dann wieder in den Bus. Denn Boot Nummer 2 wartete auf uns. Heute konnten wir ein immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe mit eigenen Augen betrachten. Fischen auf die traditionelle Charfia Art.

Ein paar von uns haben sogar mitgeholfen und es sah vom Boot echt spaßig aus. Nachdem ein paar Fische gefangen wurden, gab es diese zum Mittagessen frisch zubereitet auf dem Boot und es war wie immer ein Traum! Erst zum späten Nachmittag ging es zurück auf die Insel. Nach. Einem kleinen Zwischenstopp am Hotel, ging es für uns weiter zu einem Aussichtspunkt, wo wir den Sonnenuntergang beobachteten. Beim Abendessen im Hotel gab es für uns noch eine kleine Showeinlage mit Musik.  

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Tag 6 

Nun hieß es wieder früh aufstehen, da wir die Fähre zum Festland wieder pünktlich erreichen mussten. Als wir das Festland in Sfax wieder erricht hatten, ging es schon weiter in den Süden von Tunesien. In die Dahar-Region, hier wurden wir von der DMO Dahar und Tacapes Tour begleitet. Wir besuchten die typischen Häuser, die in Stein gemeißelt werden, einen originalen Drehort von Star Wars Episode 4 (die Space Bar) und waren bei einer einheimischen Familie Mittag essen. Und das hat sich wieder mal sehen lassen. Es waren mehrere Teller mit verschiedenen Gerichten wie Coucous, Brick oder Lamm.

Danach hat uns die Frau noch gezeigt wie sie an den Räumen arbeiten. Mit einer Hacke erarbeiten sie sich jeden Millimeter durch das Gestein und schon nach dem ersten Schlag war es ziemlich staubig. Dann kommt noch die Sonne und die Hitze dazu, die das alles nicht gerade erleichtert. Drei Stunden arbeiten die Frau und ihr Mann täglich an einem neuen Raum. Nach dem stärkenden Essen ging es in ein kleines Dorf der Amazigh. Hier erfuhren wir ein einem kleinen Café mehr über die Kultur und Sprache der Amazigh. Xtqettcd1Xykaob4D35Ne5Jpfdzclr8E V3Jyyaiaqt9 5Cdnrrfifjzxd55Nb

Früh am Abend erreichten wir unsere Unterkunft für diese Nacht, das Dar Ennaim. Zum Abendessen gab es ein traditionelles Barbecue mit musikalischer Unterhaltung. Der Besitzer spricht auch ein wenig deutsch, was uns alle sehr überraschte. Es war ein tolles Gefühl in einem Raum oder wie ich es gern bezeichne Höhle zu schlafen. Da das Gestein die Hitze draußen hält, war es in dem Raum super angenehm. (Ein Erlebnis in solch einen Raum zu schlafen, war es natürlich auch.)

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Tag 7

Tag 7 begann mit einem traditionellen Frühstück in der Dahar-Region. Heute standen Höllenzeichnungen und Chenini auf dem Plan. Ein Dorf, das in den Bergen liegt und wo wir einen schönen Ausblick auf die Umgebung hatten. Die Höhlenzeichnungen waren echt faszinierend, auch wenn ich manchmal echt ganz genau hinschauen musste, um sie sie sehen. Nun ein kleiner Tipp von mir, wenn du mal Weißbrot essen solltest, mache ein Dip aus Olivenöl und Honig. Vertrau mir es schmeckt super. (Danke Nabil für den Tipp.)

Nach dem Mittagessen besuchten wir noch das Village des Sciences de Tataouine. Hier erfuhren wir mehr über die Dinosaurier, die vor Millionen von Jahren in der Gegend gelebt hatten. Und leider hieß es dann auch schon Abschied nehmen von der Dahar-Region, denn unser nächstes Ziel die Insel Djerba wartete auf uns.  Aber davor wir dahin fuhren, machten wir noch ein Stopp an einem Café/ Teppichladen.  Hier hatten wir auch eine tolle Aussicht über die Gegend und manche von nutzten die letzte Chance sich einen Teppich zu kaufen.

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In Djerba angekommen, bezogen wir unser Hotel Dar Dhiafa und machten uns fertig für das Treffen mit der DMO Djerba. Da uns morgen schon einige aus der Gruppe verlassen mussten, hatten wir heute schon unser Goodbye-Dinner. 

Es war ein komisches Gefühl zu wissen, das der Fam-Trip schon beinah vorbei ist. Aber im Gegenzug freute ich mich schon wieder auf Deutschland und meinen Freuden und meiner Familie alles zu berichten. 

Tag 8/9

Der letzte Tag begann mit einem kleinen Spaziergang durch Djerbahood. Denn hier findest du auf jeder Ecke Bilder auf den Häuserfassaden. Auch besuchten wir ein Künstlerstudio, wo sogar vor unseren Augen ein kleines Kunstwerk entstand und das nicht mal innerhalb einer halben Stunde. Heute war ich auch das erste Mal im Wasser (also im Ozean), aber leider nur mit den Füßen. Unsere letzte Unterkunft war das Aldiana Hotel. Es war echt komisch von den Mitarbeiten wieder auf deutsch angesprochen zu werden. Nach dem Abendessen, packte ich mein Koffer, denn die Nacht war nicht sehr lang. Unser Rückflug ging schon um 7:30 Uhr und meine Nacht endete um halb vier. 

Nach dem Check-In und der Sicherheitskontrolle, warteten wir am Gate auf unseren Flug. Gegen 11 Uhr waren wir dann wieder in Deutschland und unserer Trip war nun offiziell zu Ende.
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Fazit

Diese Erfahrung möchte ich nicht missen in meinem Leben, denn es hat mir wieder gezeigt, dass Gruppenreisen einfach perfekt sind, um ein Land zu erkunden. Es wird nie langweilig, da du immer wieder neue Dinge über deine Mitreisenden erfährst und ihr zusammen gemeinsame Erinnerungen schafft. Auch wenn es manchmal anstrengend war, ich würde es wieder tun! Danke, dass ich mit dabei sein durfte.

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