Jedes Jahr besuchen Tausende von Menschen aus aller Welt Orte, die dem UNESCO-Welterbe angehören, um sich von ihrer zeitlosen Schönheit und beeindruckenden Kulturhistorie begeistern zu lassen. Von der mächtigen Felsenstadt Petra in Jordanien bis zum atemberaubenden Machu Picchu in Peru erzählen diese erstaunlichen Orte die Geschichten und Traditionen, die unsere Welt geprägt haben. In diesem Artikel entführen wir dich zu fünf der besten Orte, die zum UNESCO-Welterbe gehören, damit du ihre atemberaubende Schönheit und einzigartige kulturelle Bedeutung hautnah erleben kannst. Lass dich von diesen außergewöhnlichen Orten verzaubern und erlebe die Faszinationen, die unsere Welt zu bieten hat.
1. Felsenstadt Petra, Jordanien
Die Felsenstadt Petra in Jordanien ist eine der bekanntesten und faszinierendsten Sehenswürdigkeiten des Landes. Sie ist eine historische Stätte, die aus vielen Grabkammern, Tempeln und monumentalen Gebäuden besteht. Petra gehört außerdem zu den neuen sieben Weltwundern.
Die Stadt liegt in einer Schlucht und wird von Klippen und Bergen umgeben. Der Zugang erfolgt durch eine enge Schlucht namens Al Siq, die fast einen Kilometer lang ist und von meterhohen Felswänden gesäumt wird. Als Besucher ist es kaum möglich, nicht beeindruckt zu sein, wenn sich das enge Tal öffnet und du plötzlich auf das berühmteste Bauwerk von Petra triffst: den 45 m hohen Tempel Khazne al-Firaun, auch Schatzhaus genannt. Dieses kunstvoll geschnitzte, rötliche Gebäude, das einst als Grabstätte diente, ist ein absolutes Meisterwerk der architektonischen Schönheit.
Petra wurde vor 2000 Jahren erbaut und war die Hauptstadt der Nabatäer. Sie war auch eine wichtige Stadt auf der Handelsroute zwischen dem Mittelmeer und dem Roten Meer. Über die Jahrhunderte haben verschiedene Kulturen und Völker die Stadt geprägt und ihre Geschichte entscheidend geformt.
Trotz der Tatsache, dass Petra seit langem verlassen ist und viele ihrer Bauwerke verfallen sind, bleibt sie immer noch eines der Meisterwerke der antiken Architektur dieser Welt.
UNESCO-Welterbe seit: 1985
2. Machu Picchu, Peru
Die Ruinenstadt Machu Picchu ist zweifellos eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Perus und der Welt. Die historische Stätte befindet sich auf einem Bergrücken und bietet atemberaubende Panoramablicke auf das umliegende Tal. Die Stadt wurde Mitte des 15. Jahrhunderts vom Inkakönig Pachacútec erbaut. Die Ruinenstadt versteckt sich in einer Höhe von 2450 m und wurde selbst von den Spaniern übersehen, als sie die Region eroberten.
Eine der faszinierenden Eigenschaften von Machu Picchu ist seine einzigartige Architektur. Die Inka-Baumeister nutzten das natürliche Gelände und große Steinblöcke, um die gesamte Stadt zu erbauen. Obwohl sie keine modernen Werkzeuge hatten, schafften sie es, präzise geschnittene Steine in perfekter Passform ohne Mörtel zu setzen. Die Stadt war mit einem komplexen Bewässerungssystem ausgestattet und hatte auch mehrere Terrassen und Felder, um Getreide und Gemüse anzubauen.
Der Machu Picchu wurde im vorigen Jahrhundert wiedergewonnen, als ein US-amerikanischer Archäologe die verlassene Stadt 1911 wiederentdeckte. Zuvor war die Stadt jahrhundertelang unentdeckt geblieben.
UNESCO-Welterbe seit: 1983
3. Komodo-Nationalpark, Indonesien
Die Komodo-Inseln liegen in der Provinz Ost-Nusa Tenggara, zwischen den Inseln Sumbawa und Flores in Indonesien. Die Inselgruppe umfasst drei Hauptinseln: Komodo, Rinca und Padar, sowie zahlreiche kleinere Inseln, von denen viele unbewohnt sind.
Die Komodo-Inseln sind weltweit bekannt für ihre einzigartige Tierwelt, vor allem den Komodowaran, die größte Echse der Welt, die nur auf diesen Inseln vorkommt. Es gibt auch eine Vielzahl anderer Tierarten auf den Inseln, wie Wasserbüffel, Schlangen, Affen und zahlreiche Vogelarten.
Die Landschaften der Komodo-Inseln sind atemberaubend, mit unberührten Stränden, kristallklarem Wasser, beeindruckenden Berglandschaften und üppiger Vegetation. Die Inseln sind ideal zum Wandern, Schnorcheln und Tauchen.
Der Komodo-Nationalpark ist ein wichtiges Schutzgebiet. Er wurde aufgrund seiner reichen Tier- und Pflanzenwelt, seiner atemberaubenden Landschaften und seiner Bedeutung für die wissenschaftliche Forschung und den Umweltschutz zum Weltnaturerbe erklärt.
UNESCO-Welterbe seit: 1991
4. Ayutthaya, Thailand
Ayutthaya war von 1351 bis 1767 die Hauptstadt des Königreichs Siam, das den größten Teil von Thailand und einigen Nachbarländern beherrschte. Es war eine der mächtigsten und einflussreichsten Städte Südostasiens und eine wichtige Handelsmetropole zwischen Indien, China und Europa.
Schon 1357 wurde die erste Tempelanlage der Stadt erbaut.
Die Stadt war bekannt für ihre beeindruckenden Tempel und Paläste, die in einer Kombination aus thailändischer, khmerischer und hinduistischer Architektur gebaut wurden. Es gab auch Kanäle und andere Wasserwege, die die Stadt durchzogen und ihr den Spitznamen Venedig des Ostens einbrachten.
Ayutthaya wurde im 18. Jahrhundert von den Birmanen erobert, wobei viele der Tempel und Paläste zerstört oder geplündert wurden. Heute sind jedoch viele der Ruinen restauriert und können besichtigt werden!
UNESCO-Welterbe seit: 1991
5. Iguazú Nationalpark, Argentinien
Der Iguazú Nationalpark ist ein Naturschutzgebiet im Norden Argentiniens, an der Grenze zu Brasilien, das berühmt ist für seine atemberaubenden Wasserfälle, die zu den größten und beeindruckendsten der Welt gehören.
Der Nationalpark ist von üppigem Regenwald umgeben und beherbergt eine Vielzahl von Tierarten wie Ozelots, Jaguare, Tapire und verschiedene Affenarten. Es gibt auch eine große Anzahl von Vogelarten, darunter Kolibris und Tukane.
Die Iguazú-Wasserfälle sind das Herzstück des Nationalparks und bestehen aus 275 einzelnen Wasserfällen, die auf einer Länge von fast 3 Kilometern in den Fluss Iguazú stürzen. Der bekannteste davon ist der Teufelsrachen (Garganta del Diablo), ein Abgrund von 80 Metern Tiefe und 150 Metern Breite, der das spektakuläre Highlight des Parks darstellt.
Als Besucher des Nationalparks kannst du die Wasserfälle aus verschiedenen Perspektiven erleben. Es gibt Wanderwege, die durch den Regenwald führen und dir einen Panoramablick auf die Fälle bieten. Es gibt auch Bootsfahrten, die zu den Wasserfällen führen und dich mit dem Sprühregen der Fälle in Kontakt bringen. Eine weitere Möglichkeit ist der Hubschrauberflug, bei dem du das gewaltige Ausmaß der Wasserfälle aus der Luft erkennen kannst.
UNESCO-Welterbe seit: 1984
UNESCO-Welterbe
Die UNESCO Welterbestätten sind wahrhaftige Meisterwerke der Menschheit und der Natur, die unsere Vorstellungskraft herausfordern und unsere Augen zum Glänzen bringen. Erlebe die Wunder dieser Welt und besteige die höchsten Gipfel, wandere durch die ältesten Wälder und tauche ein in die reiche Geschichte und Kultur unserer Vergangenheit. Verpasse nicht die Chance, bei TripLegend eine unvergessliche Reise zu buchen und Teil der Magie zu werden!
Für mehr Reiseinspiration folge uns auf Instagram und Pinterest.